Österreich

'Geschocktes' Raubopfer nähte sich Geld selbst ein

Heute Redaktion
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Seit Montag, den 20. Jänner, sucht die Polizei nach einem südländischen Mann mit Pistole, der einen armen Kassier eines Wettbüros in Favoriten in den Morgenstunden ausraubte. Nun stellte sich heraus: Den Pistolenmann hat es nie gegeben, der "arme" Kassier schaffte die "Beute" selbst auf die Seite.

Seit Montag, den 20. Jänner, sucht die Polizei nach einem südländischen Mann mit Pistole, der einen armen Kassier eines Wettbüros in Favoriten in den Morgenstunden ausraubte. Nun stellte sich heraus: Den Pistolenmann hat es nie gegeben, der "arme" Kassier schaffte die "Beute" selbst auf die Seite.

40 bis 45 Jahre, Südländer, 175 cm groß, bekleidet mit einem roten Kaputzenpullover und dunkler Jacke -Die Beamten wurden zu einem Einsatz nach Favoriten gerufen, wo der oben beschriebene Mann den 41-jährigen Mitarbeiter eines Wettbüros überfallen haben soll. Nur "Geld her", sagte der Unhold, verriet der "geschockte" Angestellte, der zum "Tatzeitpunkt" allein im Wettbüro war, den Cops. Danach soll sich der Täter 7.700 Euro geschnappt haben und in einem Auto davongebraust sein.

Vom Täter fehle zwei Monate lang jede Spur. Inzwischen weiß die Polizei auch, warum der Mann nicht ausfindig zu machen war. Der 41-Jährige wurde von der Polizei offenbar nochmals verhört und knickte ein. Er widerrief seine Aussage und gestand alles. Der Kassier des Wettbüros hatte laut Polzei Geldprobleme und verschaffte sich ein Körberlgeld. Nun wird er wegen Vortäuschung einer gerichtlich strafbaren Handlung angezeigt.