Österreich

"Gestohlenes" Sisi-Bild war gar nicht echt

Heute Redaktion
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Nach dem schrägen PR-Gag der deutschen "Bild"-Zeitung, bei der Redakteure ein Sisi-Gemälde aus der Wiener Hofburg gestohlen und durch ein Porträt der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel "ersetzt" haben, stellt sich heraus: Das gestohlene Wer war ein Fake und die Aktion mit der verantwortlichen Kuratorin genauestens abgesprochen.

haben, stellt sich heraus: Das gestohlene Wer war ein Fake und die Aktion mit der verantwortlichen Kuratorin genauestens abgesprochen.

Die Aktion war als "Retourutsche" für einen Gag gedacht, bei dem hatten.  Museumskuratorin Olivia Lichtscheidl stellte am Mittwoch vor Journalisten klar: "Man ist an uns vonseiten der 'Bild'-Zeitung herangetreten. Wir waren zuerst skeptisch, wollten dann aber dem Scherz nicht wirklich im Wege stehen und haben diese Geschichte ermöglicht."

Gestohlen wurde bei dem inszenierten "Coup" am Montagabend natürlich nichts, Kunstwerke seien nie einer Gefahr ausgesetzt gewesen und die aus Berlin angereisten Reporter mussten das Gemälde streng beaufsichtigt mit aller gebotenen Vorsicht und weißen Handschuhen angreifen, betonte die Kuratorin.

Bild war nur ein Fake

"Was die Filmemacher nicht wussten, ist, dass es sich beim Elisabeth-Porträt um eine Reproduktion handelt", schmunzelte Lichtscheidl. Das echte Porträt von Franz Xaver Winterhalter (1805-1873) ist in Privatbesitz.

Zugspitzen-Gag

Mitte Oktober hatte eine PR-Agentur auf der Internetplattform Youtube ein Video veröffentlicht, in dem vier selbst ernannte "Ösis" angeblich die Spitze der Zugspitze stehlen.

Die Aktion hatte sogar Ermittlungen der bayerischen Polizei zur Folge, stellte sich aber schnell als reiner Gag heraus.