Österreich

"Goldenberg"-Chef muss für drei Jahre ins Gefängnis

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Der 21-jährige Magamed M. alias Max Goldenberg soll als Chef der Räuberbande für zahlreiche Raubüberfälle und Erpressungen verantwortlich sein. Am Montag wurde er nicht rechtskräftig zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Freiheitsstrafen der mitangeklagten Bandenmitglieder liegen zwischen sechs Monaten und sechs Jahren.

Der 21-jährige Magamed M. alias Max Goldenberg soll als mutmaßlicher Chef der Räuberbande für zahlreiche Raubüberfälle und Erpressungen verantwortlich sein. Am Montag wurde er nicht rechtskräftig zu drei Jahren Haft verurteilt. Die Freiheitsstrafen der mitangeklagten Bandenmitglieder liegen zwischen sechs Monaten und sechs Jahren.

Der Kopf der "Goldenberg"-Bande soll nur wenige Verbrechen selbst begangen haben, aber von vielen gewusst haben und im Hintergrund die Fäden gezogen haben. Er selbst betonte stets, dass er  und sich nur um den Sport in dem angeblichen Jugendverein gekümmert habe. Am Montag wurde er - vorerst nicht rechtskräftig - wegen Beihilfe zu zahlreichen Straftaten zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt.

In der Urteilsbegründung sprach der Richter laut "orf.at" von einem einer kriminellen Vereinigung zumindest nahe kommendem Organisationsgrad innerhalb der Gruppierung. Der Banden-Boss habe als "Vorbild" fungiert: "Er wurde regelrecht auf ein Podest gestellt", sagte der Richter.

Die weiteren Angeklagten 

Während vier Bandenmitglieder schon im Mai kassiert haben, wurden heute drei weitere Urteile gefällt. Ein 20-Jähriger, der besonders brutal gewesen sein soll, wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt. Er soll zwischen November 2014 und Ende Jänner drei Supermärkte mit einer Gaspistole überfallen haben. Zwei weitere Mitangeklagte bekamen zwölf Monate teilbedingt bzw. sechs Monate bedingt. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.