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"Grace Kelly borgte mir im Sacher ihren Frisör"

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Ein legendäres Haus, unendlich viele Geheimnisse - einige davon verrät Regisseur Robert Dornhelm in seinem Kostüm-Kracher "Das Sacher" (27., 28. 12., ORF 2). Eines lüften wir schon.

Ein legendäres Haus, unendlich viele Geheimnisse – einige davon verrät Regisseur Robert Dornhelm in seinem Kostüm-Kracher "Das Sacher" (27., 28. 12., ORF 2). Eines lüften wir schon.
"Heute": Ein Erlebnis, das Sie mit dem Sacher verbinden?

Dornhelm: Ich erinnere mich an einen Royal Haircut in der Präsidentensuite von Grace Kelly. Wir waren 1976 auf der Wien-Premiere meines Debütfilms, sie fand meine Revoluzzer- Matte ,genant‘. Zum Glück wurde ich liebevoll geschnitten, nicht militärisch.

"Heute": Müssen Dynastien tot sein, um von Ihnen verfilmt zu werden? Oder wären etwa die Swarovskis auch ein Thema?

Dornhelm: Mich interessieren gute Stoffe. Punkt. Das kann alles sein. Ich weiß, ich stecke in der Großer-historischer- Schinken-Schublade. Das stört mich aber nicht.

"Heute": Was macht das Faszinosum Familie aus?

Dornhelm: Die Ehe hält heutzutage selten ewig, Familien erfinden sich immer wieder neu. Zuschauer leben da mit und fragen sich: Was hätte ich an dieser Stelle getan?

"Heute": Macht Sie Sachertorte glücklich?

Dornhelm: Ich brauche keine Schokolade. Endorphine kommen beim Fischen – wenn ich mir dabei schon überlege, ob ich Sushi oder Bouillabaisse mache.