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"Habe sicher das eine oder andere graue Haar mehr"

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

"Ich bin sehr glücklich. Dieser Freitag ist ein besonderer Tag", so Maria Vassilakou, "Mutter" der neuen MaHü. Und sie ist sicher: Das Projekt ist ein Erfolg - und Vorbild für weitere Verkehrsberuhigungen.

"Ich bin sehr glücklich. Dieser Freitag ist ein besonderer Tag", so Maria Vassilakou, "Mutter" der neuen MaHü. Und sie ist sicher: Das Projekt ist ein Erfolg - und Vorbild für weitere Verkehrsberuhigungen.

Die .  Diesen Freitag wird das 25-Millionen-Euro-Projekt eröffnet.  "Heute" sprach mit der Initiatorin.

Heute: Ist die verkehrsberuhigte MaHü ein Erfolg?

Maria Vassilakou: Ja, aber nicht meiner, sondern der aller Beteiligter. Und auch die Kritiker haben dazu beigetragen, dass sie eine der schönsten Einkaufsstraßen Europas und die günstigste Fu-Zo Wiens wurde. Das Budget hielt, alles wurde fertig.

Heute: Sie sind das Gesicht des Projekts, standen persönlich sehr in der Kritik. Was bleibt, was hätten Sie anders gemacht?

Vassilakou: Ich habe in diesen drei Jahren so viel gelernt wie in den vorigen 43 meines Lebens nicht. Ich habe gelernt, dass sich Hartnäckigkeit und Ausdauer lohnen. Und dass es besser ist, ein kleines Stück fertig zu bauen, das Projekt so erlebbar zu machen. Als der erste Abschnitt fertig war, löste sich alles in Wohlgefallen auf. Und ich habe sicher das eine oder andere graue Haar mehr...

Heute: Ist die MaHü ein Modell- Projekt für Ring & Co.?

Vassilakou: Natürlich, es müssen aber nicht zwingend Fu- Zos sein. Meine Vision ist, dass jeder Bezirk ein schönes, belebtes Zentrum hat, wo man das Leben genießen kann. Etwas mediterranes Flair - davon profitiert auch die Wirtschaft.

Heute: Am Freitag ist Eröffnung. Umbauten ausgeschlossen?

Vassilakou: Ich übergebe das Baby an die Bezirke -und weiß es in guten Händen. In ein paar Monaten wird sich alles eingespielt haben. Wenn die Bezirke dann nachjustieren möchten, bitte. Verkehr ist Bezirkssache.