Österreich

"Habe Tatverdächtigen fixiert und Hilfe geholt"

Eine 25-jährige Spanierin wurde in der Nacht auf Dienstag am Hauptbahnhof von ihrem Bruder erstochen. Security-Mitarbeiter der ÖBB griffen ein.

Heute Redaktion
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Am Wiener Hauptbahnhof kam es in der Nacht auf Dienstag zu einer Bluttat. Eine 25-jährige Frau wurde von ihrem 21-jährigen Bruder erstochen. Er ist in Haft, auch dank eines achtköpfigen Teams von Security-Mitarbeitern der ÖBB.

ÖBB-Pressesprecher Daniel Pinka schildert die Tat: Die Sicherheitsmitarbeiter hörten den lautstarken Streit zwischen den drei Geschwistern. Als der 21-Jährige auf seine Schwester losging und sie schwer verletzte, schrie diese – da griffen die ÖBB-Mitarbeiter ein.

"Ich habe den Tatverdächtigen fixiert"

Einer der Security-Mitarbeiter, der als einer der ersten am Tatort war, erzählte gegenüber "Heute.at": "Wir haben die Tat mitbekommen und sind sofort hingelaufen." Zusammen mit seinen sieben Kollegen reagierte er sofort. "Ich habe den Tatverdächtigen fixiert und Hilfe geholt."

Reanimationsversuche der Polizei erfolglos

Wenige Augenblicke später trafen Polizei und Rettung ein, nachdem die ÖBB-Security den Notruf gewählt hatte. Für die 25-Jährige kam jedoch jede Hilfe zu spät. Reanimierungsversuche durch Beamte am Tatort bleiben leider erfolglos. Der 21-Jährige befindet sich in Haft.

Polizeisprecher Daniel Fürst zu Bahnhofsmord. (Video3)

Laut Polizeisprecher Daniel Fürst ist der 21-jährige Spanier bisher noch nicht einvernommen worden. Das soll aber noch am Nachmittag geschehen, um das Motiv der Bluttat zu ermitteln.

So verhält man sich richtig

So verhält man sich richtig. (Video3)

ÖBB-Pressesprecher Pinka rät in Fällen, wo Auseinandersetzungen oder Aggressionen beobachtet werden, sich sofort an die Security-Mitarbeiter der ÖBB zu wenden. Diese seien entsprechend ausgebildet.

(hos)