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"Harvey": Hier sehen Sie die Wucht des Hurrikans

Heute Redaktion
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US-Präsident Trump rief den Katastrophenzustand aus. Hurrikan "Harvey" hat den US-Bundesstaat Texas erreicht. Er sorgt dort für Springfluten und bläst mit bis zu 215 km/h.

Mit heftigen Winden und peitschenden Regenfällen hat Hurrikan Harvey um 22 Uhr die Küste des US-Bundesstaates Texas erreicht. Es gibt erste Berichte von Schäden, Rettungskräfte können wegen der Wetterbedingungen jedoch nicht ausrücken.

US-Präsident Donald Trump hat bereits den Katastrophenfall ausgerufen, wie er auf Twitter mitteilte.

Bereits am Freitag waren hunderttausende Menschen vor Harvey in Sicherheit gebracht worden. Viele Menschen flüchteten sich von der Küste in Richtung der Städte San Antonio oder Austin im Landesinneren, die aber ebenfalls von den Ausläufern Harveys erreicht werden könnten. Die Auswirkungen sollen bis hinauf nach New Orleans zu spüren sein. Auch Ölplattformen im Golf von Mexiko wurden geräumt.

In der Hafenstadt Corpus Christi, einem wichtigen Knotenpunkt für die US-Ölindustrie, wurde der Flughafen evakuiert. Das nationale Hurrikanzentrum (NHC) - das dem Sturm die zweithöchste Kategorie 4 gab - warnte vor der "vollständigen Zerstörung mobiler Häuser" und kündigte an, dass einige Gebiete "für Wochen oder Monate unbewohnbar" sein könnten.

Betroffen ist ein von insgesamt 16 Millionen Menschen bewohntes Gebiet zwischen der Stadt Brownsville und Houston mit einem Küstenstreifen von etwa 560 Kilometern Länge. (hos)