Szene

"Heidi würde heute mit Opa skypen"

Heute Redaktion
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Dubiose Bankgeschäfte, Käse, Schoko und, natürlich, Heidi. Alle (Schweizer) kennen sie, alle (Schweizer) lieben sie - aber nur eine darf sie spielen. "Heute" traf Anuk Steffen (10) und Bruno Ganz (74) zum Talk in Wien.

Dubiose Bankgeschäfte, Käse, Schoko und, natürlich, Heidi. Alle (Schweizer) kennen sie, alle (Schweizer) lieben sie - aber nur eine darf sie spielen. "Heute" traf Anuk Steffen (10) und Bruno Ganz (74) zum Talk in Wien.

"Heute": Herr Ganz, wir lange hat's gedauert, bis Ihnen klar war, dass es Anuk drauf hat?

Ganz: Drei Sekunden. Und ich sah, dass das andere Mädchen unbegabt ist. Um das der Regie begreiflich zu machen, bin ich aus dem Text gegangen, habe improvisiert. Und nur Anuk ging mit. Nächstes Mal lasse ich mir sicher ein Mitspracherecht in meinen Vertrag schreiben.

"Heute": Anuk, wie war das?

Anuk: Schon schwierig. Plötzlich wollte Bruno, dass ich ihm mit den Holzscheiten helfe. Ich hab's halt einfach getan.

"Heute": Und wie hast du dann auf die Zusage reagiert?

Anuk: Ich hab vor Freude ganz fest ins Kissen geboxt!

"Heute": Deine liebste Szene?

Anuk: Sehr, sehr lustig ist die, in der ich bei Klara zu Hause mit dem vielen Besteck essen muss.

"Heute": Kannst du das so fein wie Fräulein Rottenmeier?

Anuk: Naja. Beim Dreh war ein Butler, er hat es uns gezeigt.

"Heute": Herr Ganz, der für Sie größte Moment im Film?

Ganz: Die erste Berührung zwischen Heidi und Öhi, Gesicht an Gesicht. Ein Moment von Kernschmelze. Bewegend.

"Heute": Ihre Rolle ist eine extrem hemdsärmelige. Mögen Sie es privat auch so urig?

Ganz: Damit habe ich nichts am Hut. Aber wenn ich spiele, verlange ich von mir, eine Ziege melken, Holz spalten und mit der Sense mähen zu können.

"Heute": Anuk, was denkst du: Wie würde Heidi heute leben?

Anuk: Sie würde mit ihrem Großvater skypen und hätte so auch viel weniger Heimweh.

Regie führt Alain Gsponer. "Heidi" startet am 11. Dezember in den österreichischen Kinos.

 

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