Österreich

"Hells Angels"-Boss bekommt Liebes-Besuch von Verlobter

Heute Redaktion
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Seit zwölf Tagen sitzt der Chef der "Hells Angels" in Wien in Auslieferungshaft. Dienstag früh darf er in der Justizanstalt Josefstadt seine Verlobte in die Arme nehmen. "Ihm wurde ein beaufsichtigter Besuch gestattet", bestätigt sein Anwalt Werner Tomanek gegenüber "Heute".

Seit zwölf Tagen sitzt der Chef der "Hells Angels" in Wien in Auslieferungshaft. Dienstag früh darf er in der Justizanstalt Josefstadt seine Verlobte in die Arme nehmen. "Ihm wurde ein beaufsichtigter Besuch gestattet", bestätigt sein Anwalt Werner Tomanek gegenüber "Heute".
Marcus M. (34) hat 30 Minuten mit seiner Liebsten, die extra aus Leipzig anreist. Die Haft empfindet der "Hells Angel" indes als überhaupt nicht höllisch. "Er sitzt in einer Zwei-Mann-Zelle, hat einen Fernsehapparat und wird sehr gut behandelt", schildert Tomanek. Neben dem Treffen mit seiner Lebensgefährtin wünscht er sich die Biografie von Steve Jobs – zum Zeitvertreib.

"Er meint, dass er beim Lesen am besten entspannen kann", so sein Verteidiger. Ansonsten beschäftigt ihn die spektakuläre Festnahme – bei der keine Waffen und Drogen gefunden wurden – nach wie vor. "Sind meine Brüder eh nicht böse?", fragte er nach dem Zugriff mit Panzerwagen. Der Rocker soll in Leipzig in einen Mordanschlag verstrickt sein; es gilt die Unschuldsvermutung.