Ein treuer "Heute"-Leser, der bereits mit seinem Wunschkennzeichen "Blowjo8" für Schlagzeilen sorgte, gibt nun sein "Nazi"-Kennzeichen ab.
Erich ist nicht nur treuer "Heute"-Leser, sondern auch ein Wunschkennzeichen-Fan. Mit seinem "Blowjo8"-Taferl hat er bereits vor Jahren für Schlagzeilen gesorgt. Nun kaufte er seiner geliebten Gattin ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk: einen kleinen Motorroller.
Als der Niederösterreicher das Kennzeichen für das neue Gefährt abholte, war ihm noch nicht klar, was es bedeuten könnte. Nachdem er einen "Heute"-Artikel über die Nazi-Codes gelesen hatte, wurde schnell klar: Das Taferl vom neuen Roller - "18 SH" - könnte falsch gedeutet werden und für Probleme sorgen. Der erste Buchstabe im Alphabet ist A, der achte ein H - somit kann das als Adolf Hitler verstanden werden. Zusätzlich dazu steht auch noch "SH" drauf - also eine mögliche Abkürzung für "Sieg Heil".
"Ich werde diese Papiertüte, so wie ich sie bekommen habe, zusammen mit dem Kennzeichen an die Versicherung retournieren. Hoffentlich bekomme ich jetzt ein normales Kennzeichen, mit dem man nicht im allgemein Straßenverkehr für Aufregung sorgt", so Erich gegenüber "heute.at".
Diese Nummern sind verboten
Im Sommer 2015 wurde das Kraftfahrgesetz geändert, seither sind alle Nazi-Codes auf Nummernschildern verboten. Darunter fallen zB.: 18 ("Adolf Hitler"), 28 ("Blood&Honour"), 828 ("Heil Blood&Honour"), 74 ("Großdeutschland"), 84 ("Heil dir"), 88 ("Heil Hitler"), H8 ("Heil Hitler"), 311 ("Ku Klux Klan"), 444 ("Deutschland den Deutschen"), 198 ("Sieg Heil"), 1919 ("SS"), 191 ("SA"), 420 (20. April, Geburtstag von Hitler). Auch verboten: C18 ("Combat A. Hitler") und 1488 ("Auf Deutschland, Heil Hitler") (mz)