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"Heute" traf Opernball-Organisatorin Maria Großbauer

Heute Redaktion
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Bild: Leopold/Franz Neumayr

Im zarten Alter von drei Monaten begleitete Maria Großbauer ihren Vater erstmals nach Salzburg zu den Festspielen. Mit "Heute" sprach die gebürtige Niederösterreicherin über ihre "zweite Heimat", Lieblingsplätze und weshalb "Opernball-Lady" nicht wirklich passt.

Im zarten Alter von drei Monaten begleitete ihren Vater erstmals nach Salzburg zu den Festspielen. Mit "Heute" sprach die gebürtige Niederösterreicherin über ihre "zweite Heimat", Lieblingsplätze und weshalb "Opernball-Lady" nicht wirklich passt.

Mit Maria Großbauer hat Österreich nicht nur die jüngste Opernball-Organisatorin aller Zeiten, sondern eine wahre Staatsopern-Kennerin: Ihr Vater, Karl Jeitler, hat 38 Jahre als Posaunist der Wiener Philharmoniker in der Staatsoper gespielt, Ehemann Andreas Großbauer ist Vorstandsmitglied der Wiener Philharmoniker, und sie selbst kennt das Haus am Ring seit über 30 Jahren. Doch im Sommer kehrt Großbauer Wien den Rücken und lebt mit ihrem Mann und Sohn Gabriel (2) in Salzburg.

"Heute": Wir sind hier auf dem Mönchsberg mit Blick auf die Festung. Was empfinden Sie für die Stadt?

Maria Großbauer: "Salzburg ist wunderschön, man hat die Berge, die Seen und die Altstadt ist wie eine Opernkulisse."

"Heute": Haben Sie Lieblingsplätze in der Mozartstadt?

Großbauer: "Die St. Peter Stiftsbäckerei hinter dem Kapitelplatz. Wir fahren aber auch gerne zum Fuschlsee, da kann man sich ein Tretboot mieten und auf den See hinausfahren."

"Heute": Haben Sie Urlaub, während Ihr Mann bei den Festspielen "im Einsatz" ist?

Großbauer: "Ganz und gar nicht! Ich arbeite hier voll, bin in den Opernball-Vorbereitungen. Es gibt viel zu tun, wenn man etwas verändern will – und ich habe einiges vor mit unserem Staatsball."

"Heute": Nutzen Sie die Zeit hier auch zum Networken?

Großbauer: "Nach Salzburg kommt die ganze Welt, das ist eine fantastische Situation."

"Heute": Hier gab’s auch das erste Treffen mit Ball-Sponsor Swarovski?

Großbauer: "Mit Nadja Swarovski, die normalerweise in London lebt. Die Tiara ist ja ein ganz wichtiges Thema, und daran arbeiten wir schon eifrigst."

"Heute": Was darf man schon über die Tiara für den Ball am 23. Februar 2017 verraten?

Großbauer: "Wir haben ein paar Neuigkeiten vor, aber das sind noch ungelegte Eier." 

"Heute": „Opernball-Lady“ hören Sie ja nicht gerne?

Großbauer: "Es entspricht nicht ganz der Realität. 'Lady' mag ja ein Teil sein, aber es ist ein Job. Deshalb: Opernball-Organisatorin." 

"Heute": Sie sind jetzt seit sechs Monaten im Amt. Wie hat sich Ihr Leben verändert?

Großbauer: "Wie wahrscheinlich für viele berufstätige Mütter, ist viel Organisation im Alltag erforderlich, damit man alles unter einen Hut bringt."

"Heute": Haben Sie die Zusage als Opernball-Organisatorin im letzten halben Jahr jemals bereut?

Großbauer: "Nein, absolut nicht! Ich würde das mit einem Heiratsantrag vergleichen. Wenn man die Oper liebt, so wie ich sie liebe, und dann gefragt wird, ob man das Fest des Hauses ausrichten will – da konnte ich nur Ja sagen und bereue das keine Sekunde."