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"Hey Renate, wüst a Peckerl?"

Ein 13-jähriges Mädchen, ein betrunkener Hobby-Tätowierer und eine selbstgebastelte Maschine... die perfekten Zutaten für ein Horror-Tattoo.

Heute Redaktion
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"Heute"-Leserin Renate L. (33) ließ sich mit 13 Jahren spontan von einem Nachbarn ihres Gemeindebaus in Wien-Donaustadt tatöwieren. Jetzt hofft die heute 30-Jährige darauf, dass jemand das verpfuschte Tattoo rettet."Es war von Anfang an eine Katastrophe", sagt sie.

"Sicher wü i a Peckerl"

Die damals 13-jährige Renate spazierte an einem Sommertag durch den Gemeindebau am Rennbahnweg, in dem sie lebte. Plötzlich pfiff ein Nachbar vom Balkon herunter und rief: . "Hey Renate, wüst a Peckerl?" Nach einem Blick auf die Uhr wusste sie, dass noch genug Zeit bis zum Abendessen war."Gratis war es auch", also stand dem Vorhaben nichts im Weg. "Sicher wü i a Peckerl", antwortete sie.

Mit selbgebastelter Tattoo-Maschine gestochen

Ein Tribal sollte es werden, "das hatten damals alle", sagt sie. Der "Top-Gemeindebau-Künstler" wie sie ihn nennt, entwarf eines. "Auf dem Papier sah die Zeichnung ganz hübsch aus", auf ihrem Arm jedoch nicht mehr.

Mit einer selbstgebastelten Tattoo-Maschine verewigte sich der damals betrunkene Hobby-Tätowierer auf Renates Oberarm. Drei stunden später war der Pfusch vollbracht. Ihren Eltern beichtete sie die Situation wenig später. Diese waren nicht begeistert, Renate kam jedoch "mit einem blauen Auge davon", wie sie erzählt.

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"Der Tätowierer, der des übersticht muss erst geboren werden"

...sagte man ihr, als sie auf eigene Faust nach einem Tätowierer suchte, der ihr Horror-Tattoo covert. Jetzt hofft sie darauf, ein professionelles Cover-up zu gewinnen. "Gibt es noch Hoffnung das er doch schon auf der Welt ist?", fragt sie. Wir drücken die Daumen!

Die Pointe der Geschichte: Heute, 20 Jahre später, arbeitet besagter "Top-Gemeindebau-Künstler" tatsächlich als Tätowierer.

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(mp)