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"Hirnlose Ungeheuer! 70 Meter pralle Sonne!!?"

Umleitungen sind für Stadtbewohner von Natur aus mühsam. In Wien-Penzing stößt eine Baustelle Anrainern gerade besonders sauer auf.

Heute Redaktion
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Von 3. Juli bis 2. September 2018 wird die Fahrbahn der Hadikgasse zwischen Schloßallee und Kennedybrücke in Wien-Penzing teilweise erneuert. Während dieser Zeit muss der Verkehr umgeleitet werden.

Dies finden Anrainer, Fußgänger und Autofahrer naturgemäß mühsam. In Wien-Penzing scheinen die Gemüter jedoch im Moment besonders erhitzt zu sein.

"Hirnlose Ungeheuer! 70 Meter pralle Sonne!!?"

"Rundherum wurden Gehsteige und Zebrastreifen gesperrt, man kommt kaum mehr über die Straße", so "Heute"-Leserin Stefanie B. "Auf alte Leute oder Gehbehinderte wurde bei der Baustelleneinrichtung scheinbar vergessen", regt sie sich auf.

Offenbar ist sie mit ihrer Kritik nicht alleine. Sie schickte der Redaktion ein Foto von einer handgeschriebenen Notiz. . Mit roter Farbe schrieb ein Unbekannter "Hirnlose Ungeheuer! 70 Meter pralle Sonne!!?" auf einen Notenzettel und hängte diesen unter den Hinweis, das der nächste Schutzweg in 70 Metern beginnt. "Eine Wortmeldung, die wahrscheinlich vielen aus der Seele spricht, die da wohnen", meint Stefanie.

Stadt-Wien informiert

"Damit die Bauarbeiten rasch und zügig durchgeführt werden können, wird die Hadikgasse für 2 Monate komplett gesperrt und eine leistungsfähige, 2-spurige Umleitung über die Penzinger Straße eingerichtet. Diese Umleitung der sogenannten Westausfahrt erfolgt über die Linke Wienzeile – Winckelmannstraße – Äußere Mariahilfer Straße – Penzinger Straße und Ameisgasse zurück zur Hadikgasse. Dennoch wird empfohlen, die Baustelle für die Dauer der Sperre großräumig zu umfahren, da mit Zeitverlusten auf der Umleitungsstrecke zu rechnen ist.", informiert die Stadt Wien.

(mp)