Österreich

"Hochschulstrategie 2025" für NÖ ist auf Schiene

Die "Hochschulstrategie Niederösterreich 2025" steht. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) stellte am Dienstag die Eckpunkte vor.

Heute Redaktion
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Hochschulstrategie Niederösterreich 2025 präsentiert: Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, LH-Stellvertreter Franz Schnabl, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrat Gottfried Waldhäusl und Landesrat Ludwig Schleritzko (v.l.).
Hochschulstrategie Niederösterreich 2025 präsentiert: Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, LH-Stellvertreter Franz Schnabl, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landesrat Gottfried Waldhäusl und Landesrat Ludwig Schleritzko (v.l.).
Bild: NLK/Pfeiffer

Unter der Überschrift "Hochschulstrategie Niederösterreich 2025" sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) bei der Präsentation am Dienstag gemeinsam mit dem gesamten Regierungsteam u.a. von drei Stoßrichtungen, die entwickelt worden seien. Es gebe klare Ziele zur Weiterentwicklung der Hochschullandschaft im Bundesland.

Die erste Stoßrichtung betreffe das Studienangebot und die Erhöhung der Studierbarkeit. Dabei wolle man die bestmögliche Unterstützung für Studierende vor allem beim Einstieg bieten, betonte die Landeshauptfrau laut einer Aussendung. So soll verstärktes Augenmerk auf die Übergänge zwischen Schule und Studium bzw. Beruf und Studium gelegt werden, etwa durch sogenannte Brückenkurse vor allem bei den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

Ausbau der Forschung ein Schwerpunkt

Die zweite Stoßrichtung umfasse den Ausbau der Forschung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dabei gehe es darum, die "starke Forschungsachse in Niederösterreich" weiter auszubauen, sagte Mikl-Leitner. Dies soll etwa mit der Ausschreibung von Stiftungsprofessuren erfolgen. Darüber hinaus sollen landeseigene Forschungsförderungsprogramme weiter entwickelt und internationale Förderungen verstärkt abgeholt werden. Dafür soll auch eine Forschungsservicestelle als zentrale Ansprechstelle etabliert werden.

Dritte Stoßrichtung sei die Zusammenarbeit der Bereiche Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu sollen etwa Formate wie die "Science Academy" oder auch die Kinder- und Jugenduniversitäten forciert werden.

"Der Fokus auf Forschung, Technologie und Innovation ist ganz entscheidend für Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand", sagte Landesvize Franz Schnabl (SP). Bildung sei "der Schlüssel für Erfolg, für Jobchancen und für die Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung". Mit der Hochschulstrategie gelinge es, eine "breite Möglichkeit der Ausbildung in Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung" zu bieten, merkte Landesrat Gottfried Waldhäusl (FP) an.