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"Home": Kunterbunter Kinderfilm

Heute Redaktion
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Als die Erde Ziel einer außerirdischen Invasion wird, ist die junge Tip (im Original von Sängerin Rihanna gesprochen), der einzige Mensch, der der Zwangsumsiedlung durch die Eindringlinge entgeht. Notgedrungen freundet sie sich mit Alien-Außenseiter Oh ("The Big Bang Theory"-Star Jim Parsons) an, um ihre Mutter (Jennifer Lopez) und auch gleich den gesamten Planeten zu retten.

Als die Erde Ziel einer außerirdischen Invasion wird, ist die junge Tip (im Original von Sängerin ) und auch gleich den gesamten Planeten zu retten.

Im Grunde sind die Boovs ja niedliche Aliens, die niemandem etwas zu Leide tun. Ihre kleinen, runden Körper ändern je nach Gefühlslage die Farbe und ihre Technologie basiert auf hochleistungsfähigen Seifenblasen. In ihrer panischen Angst vor den finster dreinblickenden Gorks zeigen sich die liebenswerten Außerirdischen aber schon mal von ihrer egoistischen, ja richtig tyrannischen Seite und nehmen im Eiltempo ganze Planeten ein.

Als ihr neues Zuhause haben die Boovs die Erde gewählt. Die Menschheit wird mittels riesigen Staubsaugern eingesammelt und umgesiedelt, die nun leeren Behausungen von den Neuankömmlingen bevölkert. Als Sonderling Oh aber versehentlich eine Party-Einladung quer durch die Galaxie entsendet, droht das neue Versteck der Boovs sofort wieder aufzufliegen.

Ohs Artgenossen sind wenig amused und wollen dem tollpatschigen Übeltäter an den Kragen. Teenagerin Tip hilft ihm aus der Patsche, verlangt dafür allerdings Hilfe bei der Suche nach ihrer verschollenen Mutter. Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg nach Paris, dem Hauptquartier der Boovs, in dem die Aliens verzweifelt einen Weg aus der Gork-Misere suchen.

Viele Ideen, wenig Popkultur

Heutzutage werden die meisten Animationsfilme bekanntlich nicht nur auf ein junges Publikum zugeschnitten, sondern zugleich als Entertainment für ältere Semester konzipiert. Die Popkulturreferenzen, mit deren Hilfe dies für gewöhnlich bewerkstelligt wird, fehlen in "Home - ein smektakulärer Trip" hingegen.

Keine Filmzitate, keine Anspielungen auf tagespolitisches Geschehen, keine Gags, die man erst als Teenager verstehen könnte - "Home" ist ganz klar ein Kinderfilm. Umso überraschender, dass die kunterbunte Komödie aus der Animationsschmiede von DreamWorks sich dennoch für alle Altersklassen eignet. Verantwortlich dafür sind vor allem die unzähligen, hochkreativen Ideen, mit denen der Film bis oben hin vollgestopft ist.

"Home - ein smektakulärer Trip" startet am 27. März im Kino.