Szene

"Hosen", Billy Talent & Co. rocken "grünes" Frequency

Heute Redaktion
Teilen

Am 15. bis 17. August ist es wieder soweit: Das Frequency öffnet Festival Fans in St. Pölten in "grünem" Stil die Tore. Zu hören sind unter anderem Rock-Legenden wie Die Toten Hosen, System of a Down und Billy Talent. Doch auch unbekanntere Bands haben heuer eine Chance angehimmelt zu werden.

Am 15. bis 17. August ist es wieder soweit: öffnet Festival-Fans in St. Pölten in "grünem" Stil die Tore. Zu hören sind unter anderem Rock-Legenden wie Die Toten Hosen, System of a Down und Billy Talent. Doch auch unbekanntere Bands haben heuer eine Chance angehimmelt zu werden.

Vom 15. bis 17. August werden in St. Pölten mehr als 100 Acts täglich von 13 bis 6 Uhr auf mindestens sieben Bühnen auftreten.

45.000 Besucher pro Tag können das Top-Programm erleben: Angekündigt sind u.a. System Of A Down, Die Toten Hosen, Nick Cave & The Bad Seeds, Franz Ferdinand, Billy Talent, der großartige Newcomer Jake Bugg, The Gaslight Anthem, Regina Spektor, Flogging Molly, Kraftklub und Thees Uhlmann. Jenner wies außerdem besonders auf Tenacious D hin, die komödiantische Rock-Band, bestehend aus Kyle Gass und Jack Black, "die ja erstmals in Österreich gastieren". Und auf das Dupstep-Trio Nero, "das neu zum Line-Up dazugekommen ist und sicher bald Dimensionen von Skrillex erreichen wird".

Auch unbekanntere Bands

Aber nicht nur die großen Namen machen den Reiz des Festivals aus. "In Österreich ist das Publikum sonst eher auf die Headliner fixiert", so Jenner. "Wir wollen den Leuten aber auch die Chance geben, künftige Top-Stars zu entdecken. 2010 haben Mumford & Sons um 15.20 Uhr die Bühne betreten." Zum Kennenlernen bieten sich heuer etwa Imagine Dragons oder Jonathan Jeremiah an.

Komfort-Bereich mit Bar

Wer sich das Gedränge ersparen will und das Frequency etwas abseits des generellen Trubels genießen will, dem wird das Komfort-Ticket angeboten (Aufpreis 50 Euro für zwei Personen). Dieses beinhaltet den Zutritt zu einem Sonderareal mit Bar, Hängematten und Wi-Fi, zu einem Podest mit Sicht auf die Hauptbühnen sowie die Nutzung eines bereits an Ort und Stelle aufgebauten Zwei-Mann-Zeltes. Aufs Gelände kommt man damit über eigene Zugänge.

"Grünes" Festival

Doch auch die Umwelt kommt am FM4-Frequency-Festival nicht zu kurz. "Wir haben erstmals die Jugend-Umwelt-Plattform JUMP an Bord", berichtete Veranstalter Herry Jenner. "Es werden 75 Freiwillige gesucht, die am Campingplatz Bewusstsein dafür schaffen sollen, dass die Besucher ihren Müll selbst entsorgen."

Die Beschwerden in Sachen Müll haben sich in St. Pölten übrigens mittlerweile auf ein "normales Level" eingependelt. Jenner: "Wir haben im ersten Jahr den Fehler gemacht, der Bevölkerung nicht zu erklären, dass man 200 Tonnen nicht über Nacht beseitigen kann. Dazu brauchen wir zehn Tage. Wir haben das von Jahr zu Jahr besser im Griff."