Österreich

"Ich dachte, es war ein Silvester-Böller"

Eine Geschäfts-Betreiberin bekam die Schüsse mit. Ihre Boutique befindet sich nur wenige Meter vom Tatort entfernt.

Heute Redaktion
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Ursula Eigner betreibt ein Geschäft in der Wiener Innenstadt. Dieses befindet sich nur wenige Meter vom Tatort entfernt. Als am Freitagnachmittag die Schüsse fielen, bediente sie gerade eine Kundin. Bei dem Knall dachte sie zuerst an einen Silvester-Kracher, ärgerte sich zunächst sogar.

Nur Augenblicke später realisierte sie, was tatsächlich passiert ist. Ein Kollege forderte die Damen auf, sich zu verstecken: "Da schießen sie", sagte er, so die Zeugin. Nach kurzer Zeit sah sie, wie die Menschen davonrannten. Auch quietschende Reifen habe sie gehört.

Spekulationen um Opfer

Die Geschäfts-Betreiberin betont, dass es sich beim Tatort um ein sehr touristisches Gebiet handelt. "Ich bin froh, muss ich ganz ehrlich sagen, dass im Durchgang, wo die Touristen sich eigentlich dagegen rennen, so wenig los war", meint Eigner. Auch gesteht sie, dass sie sich derzeit immer noch unter Schock befindet.

Derzeit fehlt vom Täter noch jede Spur. In den serbischen Medien wird vermutet, dass es sich bei dem Opfer um ein berüchtigtes Klan-Mitglied handelt. Die Polizei gibt dazu bislang keine Informationen preis.

(slo)