Seine letzte Saison war zugleich seine heißeste. Und seine schönste. Am Samstag geht mit der Fledermaus-Dernière auf der Seebühne in Mörbisch auch eine Ära zu Ende - die von Intendant Harald Serafin. Er freut sich auf Überraschungsgäste, Emotionen und vor allem auf den Urlaub danach. Seine Bitte: Behaltet mich im Herzen!
Seine letzte Saison war zugleich seine heißeste. Und seine schönste. Am Samstag geht mit der „Fledermaus“-Dernière auf der Seebühne in Mörbisch auch eine Ära zu Ende – die von Intendant Harald Serafin. Er freut sich auf Überraschungsgäste, Emotionen und vor allem auf den Urlaub danach. Seine Bitte: „Behaltet mich im Herzen!“
Dreimillioneneinhundertfünfzigtausend – diese Zahl lässt sich Serafin im Heute-Interview auf der Zunge zergehen. So viele Besucher werden es am Samstag gewesen sein, sie alle haben in den letzten 20 Jahren mehr als 500 Vorstellungen bei den Seefestspielen besucht.
„Zum großen Finale kommen viele Freunde, Kollegen und Politiker. Der Landeshauptmann (Hans Niessl, Anm.) soll sogar eine Rede halten. Aber was genau passiert, wird eine Überraschung für mich!“
Und wie legt „Mr. Wunderbar“ seinen Abschied an? „Ich werde mich für die Sympathie bedanken, die mir das Publikum geschenkt hat und die es mir ermöglicht hat, Mörbisch zu einem Mekka der Operette zu machen.“
In die Agenden seiner Nachfolgerin Dagmar Schellenberger wird der Bühnen-Titan ganz bestimmt nicht reinpfuschen („Das wäre das Letzte, ich werde Distanz schaffen!“), seine Gedanken drehen sich vielmehr um den wohlverdienten Urlaub.
Für die Zukunft ist viel im Gespräch, aber nichts fix: „Auf jeden Fall fliege ich vor Weihnachten nach New York. Ich will meinen Sohn singen hören.“