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Cardi B: "Ich rieche gerne meine Fürze"

Heute Redaktion
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    Cardi B erschien zu einem Gerichtstermin im Federmantel mit meterlanger Schleppe.
    Cardi B erschien zu einem Gerichtstermin im Federmantel mit meterlanger Schleppe.
    (Bild: picturedesk.com)

    Rapperin Cardi B öffnet in der "73 Questions"-Serie von "Vogue" die Türen zu einem erstaunlich unglamourösen Haus. Sieben Erkenntnisse aus dem Interview.

    Cardi B (27) ist der neueste Star der "73 Questions"-Serie von "Vogue". Die erfolgreichste Rapperin der Gegenwart zeigt sich darin – abgesehen von ihrem fancy Louis-Vuitton-Pyjama – überraschend bodenständig. Sieben neue Erkenntnisse zum Superstar, die wir aus dem 15-Minuten-Interview ziehen.

    Ihr Zuhause

    Die "Bodak Yellow"-Rapperin gibt sich in ihren Musikvideos, öffentlichen Auftritten oder auf Instagram ganz schön exzessiv und Diva-like. Umso erstaunlicher, dass ihr liebstes Zuhause in New York stinknormal aussieht. Es ist das Haus ihrer Großmutter, wo sie regelmäßig Zeit verbringt. Sie liebe es, weil es "vollgepackt mit Familie" sei und sie hier am besten vom Showbiz-Chaos herunterkommen könne.

    Ihre politische Ader

    Wer denkt, dass Cardi sich nicht mit gesellschaftspolitischen Themen befasst, irrt sich. Die Grammy-Gewinnerin liebt es, über das politische System und ehemalige US-Präsidenten zu lesen, wie sie im Interview sagt.

    Geprägt habe sie vor allem ihre Kindheit in der Bronx: "Wenn du in der Bronx überlebst, kannst du überall überleben." Was für ein Gesetz sie jetzt erlassen würde, wenn sie die Macht dazu hätte? "Wer etwas Rassistisches sagt, sollte hinter Gitter kommen. Oder eine Buße zahlen."

    Ihre langweilige Seite

    Die Rapperin mit dominikanischen Wurzeln ist außerhalb des Spotlights ein Couchpotato: "Ich gehe nicht oft aus, ich hänge den ganzen Tag zuhause ab. Ich bin irgendwie langweilig."

    Und so laut und bestimmt die Rapperin manchmal wirken mag, im Interview gibt sie zu: "Ich fühle mich am verletzlichsten, wenn Leute gemeine Sachen über mich sagen." Auch erstarre sie immer noch, wenn sie ihre Idole Lady Gaga (33), Beyoncé (38) oder Rihanna (31) treffe.

    Sie scheint die Mischung aus Luxus und Bodenständigkeit zu mögen: Hier posiert Cardi vor einem fancy Pool – in einem Bikini der Billigmarke Fashion Nova.

    Ihr "guilty pleasure"

    Extravaganter ist diese Gewohnheit: Cardi riecht gern ihre eigenen Fürze. Es sei ihre "guilty pleasure".

    Frauen in der Hiphop-Industrie

    Der Beef zwischen Cardi und Rapperin Nicki Minaj (36) war über lange Zeit ein großes Thema in der Presse. Wer deshalb denkt, die 27-Jährige liebe das Drama, liegt aber falsch.

    Mehr als einmal spricht sie im Interview an, dass vor allem Frauen in der Hiphop-Industrie immer wieder zu Fehden angestachelt werden – das sei ermüdend. Wie Frauen im Musikbiz wahrgenommen werden, würde sich aber langsam ändern: "Wir übernehmen Pop, Hiphop – alles. Wir sind jetzt an der Spitze."

    In der Öffentlichkeit eine Diva, zu Hause riecht sie an ihren Fürzen.

    Ihre große Liebe

    Bei ihr und ihrem On-Off-Gatten Offset (27) läuft es nicht immer rund. Trotzdem schwärmt sie wie verrückt über den Rapper, der Teil des Trios Migos ist. Als sie gefragt wird, was sie am meisten an ihm mag, antwortet sie: "Alles. Ich liebe diesen Mann. Ich möchte ihn den ganzen Tag von oben bis unten ablecken."

    Als sie nach seiner besten Eigenschaft gefragt wird, verrät sie uns aber doch mehr: "Sein Penis", flüstert sie. "Der Sex ist das Beste." Was sie an ihm weniger mag: Er platze ins Badezimmer wenn sie drin ist. Sie vermutet: "Er will mich dabei erwischen, wie ich mit mir selbst spreche."

    Ehemann Offset und ihre gemeinsame Tochter Kulture (1).

    Das Muttersein

    Es sei der Gedanke ans Muttersein, der Cardi ihre Entschlossenheit verleiht: "Ich wusste schon immer, dass ich Kinder will und deshalb gefestigt sein muss. Weil ich mein Kind für den Rest meines Lebens verwöhnen möchte, muss ich auch für den Rest meines Lebens Geld machen."

    Mutter zu sein, sei härter als alle denken, so der Superstar: "Wir verdienen mehr Muttertage!" Die größte Herausforderung dabei? "Du bist niemals pünktlich", erzählt Cardi. Für Töchterchen Kulture (1) wünsche sie sich, dass sie eine unabhängige, selbstsichere und erfolgreiche Geschäftsfrau wird. (zen)