Österreich

"Ich sollte für Pakete bezahlen, die ich aber nie be...

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Die Post bringt allen was - im Fall von Gabriele R. (41) auch drei Rechnungen von Inkassobüros für Waren (Gesamtwert: 300 ), die sie nie im Internet bestellt hatte. Und das ging so: Die Betrüger bestellten auf Gabriele R.s Namen und Rechnung, dann fischten sie sich den Empfangszettel aus dem Briefkasten der Wienerin.

Die Post bringt allen was – im Fall von Gabriele R. (41) auch drei Rechnungen von Inkassobüros für Waren (Gesamtwert: 300 ), die sie nie im Internet bestellt hatte. Und das ging so: Die Betrüger bestellten auf Gabriele R.s Namen und Rechnung, dann fischten sie sich den Empfangszettel aus dem Briefkasten der Wienerin.

"Das ist bei uns leicht möglich, da der einen Einwurfschlitz hat", so die Floridsdorferin zu "Heute". Mit dem Strichcode am Empfangszettel öffneten die Gauner dann die Postbox im Stiegenhaus und holten sich die Pakete einfach heraus. Das Opfer erstattete Anzeige, zwei Verdächtige wurden von der Polizei ausgeforscht. Doch die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren wegen versuchten Bestellbetruges ein, weil "den Beschuldigten die Tat nicht nachgewiesen werden konnte", so Gabriele K.

Die 41-Jährige musste zum Glück nichts bezahlen, will jetzt ihre Postbox sperren lassen: "Grundsätzlich ist das nicht möglich, im Fall eines Internet-Betruges machen wir aber eine Ausnahme", meint Post-Sprecherin Kathrin Schrammel zu "Heute".