Österreich

"Ich tappte in gemeinste Radarfalle": Was dann geschah

Heute Redaktion
Teilen

Erst fühlte er sich geblitzt - dann wie vom Blitz getroffen. Denn als Rudi N. (48), unterwegs nach Ungarn, Österreichs gemeinste Radarfalle entdeckte, hatte er sofort zwei grimmige Beamte am Hals.

Erst fühlte er sich geblitzt – dann wie vom Blitz getroffen. Denn als Rudi N. (48), unterwegs nach Ungarn, Österreichs gemeinste Radarfalle entdeckte, hatte er sofort zwei grimmige Beamte am Hals.

Viele Ostösterreicher lassen sich in Sopron billig die Zähne sanieren. Fotograf Rudi N. (48) indes besucht dort oft einen steilen Zahn: seine ungarische Freundin Andrea. Auch am Dienstag fuhr "Videorudi" (Künstlername) zu seinem Schatz. Da schreckte ihn kurz vor der Grenze (Tempolimit 70) ein greller Blitz im Rückspiegel: "Ich dachte, vielleicht war ich zu schnell, habe aber keine Radarbox gesehen."

Am Mittwoch wieder unterwegs, stoppte Rudi deshalb beim Spuk – und entdeckte Österreichs gemeinste Radarfalle: die Kamera hinter einer Betonleitwand versteckt. Als der Lenker Handy-Fotos davon machte, sprangen zwei Beamte brüllend aus einem abgestellten Wagen. Rudi verstand was wie: "Handy her und schleich di!" Entrüstet stellte sich der bullige Bürger. Aber als er sah, dass auch noch sein Kennzeichen fotografiert wurde, machte er sich lieber aus dem Staub und postete den "Megaärger" auf Facebook. Der Bericht wurde bisher 2.486 Mal geteilt.