Österreich

"Identitäre"-Demo: Grüne spenden 1.000 Euro an Carit...

Heute Redaktion
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Für jeden Teilnehmer der rechtsextremen Demo am Mittwochabend 10 Euro an die Caritas-Flüchtlingshilfe spenden. Mit dieser Ankündigung ließen die Grünen vor der Veranstaltung aufhorchen. Die Rechtsextremen lagen der Partei allerdings mit ihrer mäßigen Demo-Beteiligung nicht besonders auf der Tasche. Man gehe von 100 Teilnehmern aus und werde dementsprechend 1.000 Euro spenden, so die Grünen-Pressestelle auf "heute.at"-Anfrage.

Für jeden Teilnehmer am Mittwochabend 10 Euro an die Caritas-Flüchtlingshilfe spenden. Mit dieser Ankündigung ließen die Grünen vor der Veranstaltung aufhorchen. Die Rechtsextremen lagen der Partei allerdings mit ihrer mäßigen Demo-Beteiligung nicht besonders auf der Tasche. Man gehe von 100 Teilnehmern aus und werde dementsprechend 1.000 Euro spenden, so die Grünen-Pressestelle auf "heute.at"-Anfrage.

Die rechtsextremen "Identitären" wollten am Mittwochabend zunächst vor der Zentrale der Wiener Grünen aufmarschieren. Diese erklärten als Reaktion darauf, für jeden Teilnehmer der rechtsextremen Demo würden sie .

Nachdem die Polizei den Aufmarsch vor der Parteizentrale in der Lindengasse verbot, wichen die Rechtsextremen und ihre Gegendemonstranten auf den Christian-Broda-Platz beim Westbahnhof aus.

Die Beteiligung ihrer Gesinnungsgenossen blieb allerdings deutlich unter den Erwartungen der Rechtsextremen. Rund 70 Anhänger fanden sich ein, auf Seiten der Gegendemo waren es rund 120 Teilnehmer. Damit waren die knapp 300 Polizisten klar in der Überzahl. Beide Veranstaltungen blieben friedlich. Ein "Identitärer" wurde nach dem Verbotsgesetz angezeigt.

Auf "heute.at"-Nachfrage zur voraussichtlichen Spendensumme hieß es aus der Pressestelle der Wiener Grünen: "Wir haben noch keine offizielle Zahl von der Polizei und haben leider nicht selbst vor Ort nachgezählt". Trotzdem zeigt man sich großzügig: "Wir rechnen mit den kolportierten 100 Teilnehmern", die Spendensumme für die Caritas werde sich deshalb auf 1.000 Euro belaufen, sagte Pressesprecherin Katja Svejkovsky.