Österreich

"Ihm stinkts": Rätsel um Werbekampagne gelöst

Heute Redaktion
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Bild: Wiener Linien

"Ihm stinkts", "Sie kotzt es an" und "Sie hat die Schnauze voll": Werbe-Plakate mit diesen Sprüchen sorgten in den vergangenen Wochen für Erstaunen und Verwunderung. Jetzt ist das Rätsel gelüftet. Die Plakate sind Teil einer neuen Info-Offensive der Wiener Linien, in denen auf die Rücksichtnahme in den Öffis hingewiesen wird.

"Ihm stinkt’s", "Sie kotzt es an" und "Sie hat die Schnauze voll": Werbe-Plakate mit diesen Sprüchen sorgten in den vergangenen Wochen für Erstaunen und Verwunderung. Jetzt ist das Rätsel gelüftet. Die Plakate sind Teil einer neuen Info-Offensive der Wiener Linien, in denen auf die Rücksichtnahme in den Öffis hingewiesen wird.
Unter dem Motto „Fahr fair!“ rufen Öffi-Stadträtin Ulli Sima und die zur Einhaltung der Hausordnung auf: „Bei täglich 2,5 Millionen Fahrgästen ist ein rücksichtsvolles Miteinander notwendig, damit sich alle in U-Bahn, Bim und Bus wohlfühlen und ein reibungsloser Betrieb möglich ist. Wir wissen aus Kundenbefragungen, was die Fahrgäste stört. Dabei ist es so einfach: Jeder kann mit etwas Rücksichtnahme zu einem angenehmen Miteinander beitragen“, so Sima, die sich mit einer Videobotschaft an die Fahrgäste wendet.

Telefonieren stört am meisten

Laut einer aktuellen Umfrage der Wiener Linien fühlen sich die meisten Fahrgäste durch lautes Telefonieren (83%), Konsumieren von geruchsintensiven Speisen (76%) und alkoholischen Getränken (75%) in den Öffis gestört. Die Kampagne weist auch auf anderes Fehlverhalten wie die Verunreinigung der Öffis oder das Mitführen von Hunden ohne Beißkorb hin.

 

Einhaltung der Hausordnung

„Der Großteil unserer Fahrgäste verhält sich absolut vorbildlich. Leider gibt es einige wenige, die sich nicht an die Regeln halten. Ihnen wollen wir mit dieser Kampagne klar machen, dass dieses Verhalten alle anderen stört“, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Die Einhaltung der Hausordnung wird tagtäglich auch von Wiener-Linien-Mitarbeitern in den U-Bahn-Stationen kontrolliert. „Hier gilt das Motto: Erst herzlich, dann hart – wer Fehlverhalten nicht ändert, muss mit Konsequenzen rechnen“, so Steinbauer.