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"Indiana Home Shopping": Comedy vs. Homophobie

Heute Redaktion
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"Dawson's Creek"-Star James Van Der Beek hat seit seinen Tagen als Teenie-Schwarm vieles richtig gemacht. Der große Durchbruch ist dem mittlerweile 38-Jährigen zwar nicht geglückt, dafür beweist der Schauspieler in regelmäßigen Abständen sein komödiantisches Talent. Mit seinem neuesten Clip "Indiana Home Shopping with James Van Der Beek and Anna Camp" nimmt er das sogenannte "Religious Freedom Law" aufs Korn.

" nimmt er das sogenannte "Religious Freedom Law" aufs Korn.

) als Moderatoren einer Werbesendungs. Mehrere Anrufe gehen bei ihnen ein, doch da sich die Menschen am anderen Ende der Leitung als homosexuell outen, weigern sich die beiden, an sie zu verkaufen.

Nach dem ersten abgewürgten Gespräch erklärt Van Der Beek: "In Indiana haben wir das 'Religious Freedom Law'. Das bedeutet, wir müssen niemanden bedienen, der unsere Religion bedroht." Camp fügt hinzu: "Ich meine, kannst du dir eine Welt vorstellen, in der ein schwules Paar dich darum bittet, einen Kuchen zu machen und du dich tatsächlich hinsetzen und den Kuchen machen musst?"

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Van der Beek und Camp setzen mit dem Clip ein Zeichen gegen staatlich unterstützte Homophobie. Das "Religious Freedom Law" (offiziell: "Religious Freedom Restoration Act") lässt derzeit in Indiana die Wogen hochgehen. Kritiker sehen es als Mittel, gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu diskriminieren. Einem Bericht des US-amerikanischen Nachrichtenmagazins "Time" zufolge, gibt es in insgesamt 19 US-Bundesstaaten vergleichbare Gesetze.

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