Szene

"Jar Jar Binks"-Darsteller wollte sein Leben beenden

Weil die Rolle in der zweiten "Star Wars"-Trilogie bei Fans und Kritikern nicht gut ankam, war der Schauspieler am Boden.

Heute Redaktion
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Vor knapp 20 Jahren machte sich George Lucas mit "Star Wars: Episode I - Die Dunkle Bedrohung" nicht viele Freunde unter den Fans des Science Fiction-Epos. Vielen war speziell der Charakter von "Jar Jar Binks" ein nerviger Dorn im Auge.

Der Gungan von Planeten Naboo wurde von Fans und Kritikern gleichermaßen zerrissen. Dass dieser Shitstorm den Schauspieler hinter Stielaugen und Schlappohren fast in den Tod getrieben hat, war niemandem bewusst. Bis jetzt.

Achmed Best hat jetzt auf Twitter gestanden, dass er sich deswegen kurz nach Erscheinen des Films das Leben nehmen wollte. Zu einem Foto, das ihn mit seinem Sohn in New York zeigt, schrieb er: "Nächstes Jahr vor zwanzig Jahren war ich einem medialen Rückschlag ausgesetzt, der sich bis heute auf meine Karriere auswirkt. Das ist der Platz, an dem ich mein Leben beinahe beendet habe".

Obwohl der 44-Jährige den Grund für den medialen Rückschlag nicht näher nennt, ist klar, dass damit die drei "Star Wars"-Teile gemeint sind, an denen er beteiligt war.

In früheren Interview erzählte Best, wegen seiner Rolle sogar Todesdrohungen erhalten zu haben. "Es gab eine Menge Tränen, viel Schmerz und ich musste mich mit einer großen Menge Scheiße herumschlagen", lautete die bittere Zusammenfassung. Es war schwer für ihn, Arbeit zu finden, nachdem er als "Jar Jar Binks" bekannt wurde. (baf)