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"Keine Chance" als Mix aus Chaos & Langeweile

Heute Redaktion
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Die Inhalte der Show wurden zwei Stunden vor der Show und unter Alkoholeinfluss erfunden, "Keine Chance" selbst sei eine "Mischung aus Club 2 und debilem Kindergeburtstag", erklärte das Donnerstag-Nacht-Duo Dirk Stermann und Christoph Grissemann über ihre neue Sendung. Und sie hatten Recht. Eigentlich wäre "Keine Chance" richtig witzig gewesen - wenn da nicht chaotische Abläufe, dämliche Spiele und langweilige Strafen wären.

Die Inhalte der Show wurden zwei Stunden vor der Show und unter Alkoholeinfluss erfunden, "Keine Chance" selbst sei eine "Mischung aus Club 2 und debilem Kindergeburtstag", erklärte das Donnerstag-Nacht-Duo Dirk Stermann und Christoph Grissemann über ihre neue Sendung. Und sie hatten Recht. Eigentlich wäre "Keine Chance" richtig witzig gewesen - wenn da nicht chaotische Abläufe, dämliche Spiele und langweilige Strafen wären.

In der ersten Ausgabe traten Ärzte gegen Kranke an, die für ihre Teamchefs Stermann (Ärzte) und Grissemann (Kranke) Punkte für den finalen Showdown sammeln mussten. Sechs Aufgaben gab es zu bewältigen, die Akteure selbst, die etwa unter Taubheit oder Gleichgewichtsstörungen litten, blieben selbst nur wenig mehr als ein Randelement der Show. Was folgte, war ein lähmend langweiliges "Schlag den Raab" im Mini-Format.

Das Publikum wirkte irritiert, planlos wurde durch die Halle geirrt, die Kandidaten verstanden teilweise die Anweisungen nicht und kicherten stattdessen wie Schulmädchen und auch die Joker des Komiker-Duos - die Witze - kamen nicht gut an. Gähnen statt Lachen im Publikum. Auf Facebook hagelt es Kritik: "Diese Sendung war absolut peinlich", Grandiose Pleite diese Show", "Als Fan blutet mir das Herz".

Nach unlustigen 90 Minuten gewann Stermann schließlich eine Million Cent für sein Team und das Publikum wurde erlöst. Irgendwie konnte man gut verstehen, mit welchen Worten sich Grissemann aus der ersten Show verabschiedete: "Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Aus, bitte!"