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"Kommissar" findet Schweiger-Tatorte merkwürdig

Heute Redaktion
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Bild: ORF/ARD/Marion von der Mehden

Der Schauspieler und Münchner "Tatort"-Kommissar Udo Wachtveitl findet den Hamburger "Tatort" mit Til Schweiger merkwürdig. "Es sind nicht meine Lieblings-Tatorte und ich finde es komisch, Bruce Willis sein zu wollen", so Wachtveitl, der als Kommissar Franz Leitmayr einer der dienstältesten "Tatort"-Ermittler ist, im "Focus Online"-Interview.

Der Schauspieler und Münchner "Tatort"-Kommissar Udo Wachtveitl findet den Hamburger "Tatort" "Es sind nicht meine Lieblings-Tatorte und ich finde es komisch, Bruce Willis sein zu wollen", so Wachtveitl, der als Kommissar Franz Leitmayr einer der dienstältesten "Tatort"-Ermittler ist, im "Focus Online"-Interview.

"Sich amerikanische Vorbilder zu nehmen, halte ich bei so einer urdeutschen Produktion wie dem Tatort für eine merkwürdige Idee." Trotzdem habe Wachtveitl Respekt vor Schweiger und die Häme, die seinem Schauspielkollegen teilweise entgegenschlage, habe dieser nicht verdient. Bei ihm sei "wenigstens eine Ambition zu spüren, es ist irgendetwas Besonderes versucht worden".

Tatort sollte nicht ausgeschlachtet werden

Wichtig sei aber, so Wachtveitl, die Marke "Tatort" nicht auszuhöhlen: "Bei manchen "Tatorten" merkt man einfach, dass immer weniger Budget und Drehzeit vorhanden ist, dass man mit immer weniger Sorgfalt arbeitet." Er halte dies für die völlig falsche Entscheidung der Sender. "Der 'Tatort' ist etwas Einmaliges auf der Welt. Und ich finde, so ein Rennpferd muss man pflegen und darf es nicht als Ackergaul einsetzen, der den Karren durch jedes Quotentief zieht."