Österreich

"Konnten Waldbrand mit Ach und Krach verhindern"

Heute Redaktion
Teilen

Eine Scheune brannte am Wiener Cobenzl völlig ab, "Heute" berichtete. Die Feuerwehr löschte bis 2 Uhr früh. Jetzt läuft die Suche nach der Ursache.

70 Feuerwehrmänner waren am Donnerstag um 16.15 Uhr mit 15 Fahrzeugen zu dem Scheunenbrand am Cobenzl in Wien-Döbling ausgerückt. Alarmstufe 2! Bis in die Nacht hielten 6 Feuerwehrmänner die Stellung, zahlreiche Glutnester waren noch zu löschen.

"Wir konnten einen Waldbrand mit Ach und Krach verhindern", so Christian Feiler von der Wiener Berufsfeuerwehr am Freitag zu "Heute". Einige Bäume hatten bereits zu brennen begonnen, die Flammen drohten auf den nahen Wald und auf den hinter der Scheune liegenden Streichelzoo überzugreifen. Dort waren auch Tiere durch den starken Rauch massiv gefährdet.

„Es ist so schnell gegangen, da war keine Zeit mehr zum Reagieren. Wir haben den Kaninchenstall sicherheitshalber evakuiert. Dann war schnell die Feuerwehr da", so der Streichelzoo-Besitzer zu „Wien heute".

Jetzt läuft die Ursachenforschung: "Wir haben die Ermittlung der Brandursache an die Kripo übergeben. Wann mit Ergebnissen zu rechnen ist, ist noch unklar", so Feiler. „Von hinten ist der Brand gekommen, wahrscheinlich ist hinten irgendwo eine Zigarette weggeschmissen worden", äußerte ein Streichelzoo-Mitarbeiter gegenüber "Wien heute" einen klaren Verdacht.

"Das ist Spekulation", so Feuerwehrsprecher Feiler. "So blöd es klingt: Es könnte sich bei Heu und Stroh sogar um Selbstentzündung gehandelt haben."

Video zum Brand am Cobenzl:

(ck)