Österreich

"Kopfgeld" für Ergreifung des Hunde-Killers

Heute Redaktion
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Bild: privat

Angst haben die Hundebesitzer in der Wohnhausanlage Mitterhofergasse in Floridsdorf. Dort treibt seit Tagen ein Tierhasser sein Unwesen. Seine Opfer: die Hunde aus der Siedlung. Auch "Emma", der Labrador von Helmut Janka, starb durch vergiftete Köder. Der Verein VIER PFOTEN bietet jetzt eine Belohnung von 1.000,- für die Ergreifung des Täters.

Angst haben die Hundebesitzer in der Wohnhausanlage Mitterhofergasse in Floridsdorf. Dort treibt seit Tagen ein Tierhasser sein Unwesen. Seine Opfer: die Hunde aus der Siedlung. Auch "Emma", der Labrador von Helmut Janka, starb durch vergiftete Köder. Der Verein VIER PFOTEN bietet jetzt eine Belohnung von 1.000,- für die Ergreifung des Täters.

"So viel kranker Hass ist ein Wahnsinn", trauert Helmut Janka um seine eineinhalbjährige Hündin "Emma". Diese wurde von einem Hunde-Killer mit Giftköder getötet. "Emma war nicht der erste Vierbeiner, der in den vergangenen Tagen in unserem Gemeindebau vergiftet wurde", ist Janka fassungslos.

Er vermutet, dass der heimtückische Täter mit Gift und Reißnägeln präparierte Knackwürste auslegt. Auch andere Hundebesitzer im Gemeindebau sind besorgt. "Wir trauen uns kaum mehr mit unseren Lieblingen spazieren gehen", erzählt eine Mieterin. Erst im August hatte "Emma" Nachwuchs bekommen. "Die Welpen sind schon alle bei guten Besitzern – und in Sicherheit", so Janka.

1.000 Euro Belohnung

"Die Gift-Attacken häufen sich leider in letzter Zeit", so VIER PFOTEN Sprecherin Nikola Furtenbach. "Wir möchten mithelfen, den Täter zu fassen. Daher haben wir uns entschlossen, 1.000 Euro für den entscheidenden Hinweis auszusetzen."

 

Hundebesitzern rät Furtenbach, beim Gassigehen vorausschauend zu gehen, den Hund zu beobachten und ihn zu beschäftigen, damit er nicht von der Straße frisst: "Zur Not sollte man gewisse Gegenden einfach meiden oder auf einen Beißkorb zurückgreifen – besonders, wenn man weiß, dass der eigene Hund das häufig tut", meint sie. Zumeist sind Giftköder in Gebüschen versteckt, daher ist hier besondere Vorsicht geboten.

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