Österreich

"Krebs-Wunderheiler" vor Gericht

Für Gesundheitsbehörden ist er ein Scharlatan. Für verzweifelte Kranke war er letzte Hoffnung, für die sie viel Geld bezahlten.

Heute Redaktion
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Bild: ABCpix

Über seine Firma in Wien vertrieb der ukrainische Chemiker Wassily N. (77) sein angebliches Krebsheilmittel "Ukrain". Die Wirkung des Präparates aus Schöllkraut-Extrakt ist durch keine anerkannte Studie belegt. Deshalb wurde "Ukrain" in Österreich und der EU nie zugelassen.

Der Erfinder bot sein "Wundermittel" trotzdem um 77 Euro pro Ampulle (Tagesbedarf) an. Bei einer Hausdurchsuchung wurden 200.000 Ampullen gefunden, ein Teil davon war abgelaufen.

Dienstag steht Wassily N. in Wien vor Gericht.

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