Österreich

"Kriechender" Polizist soll auf Party zugebissen haben

Heute Redaktion
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Wegen einem nicht alltäglichen Vorwurf muss sich am Montag ein Polizist vor Gericht verantworten. Er soll auf einer Weihnachtsfeier eine Frau zweimal in den Schenkel gebissen haben. Da der Angeklagte alles leugnete soll nun ein Lokalaugenschein den Sachverhalt klären.

Wegen eines nicht alltäglichen Vorwurfs muss sich am Montag ein Polizist vor Gericht verantworten. Er soll auf einer Weihnachtsfeier eine Frau zweimal in den Schenkel gebissen haben. Da der Angeklagte alles leugnete, soll nun ein Lokalaugenschein den Sachverhalt klären. 

Laut Gutachter kann der 55-Jährige ob der seltsamen Lage der Bisswunde bei dem Angriff nicht gestanden sein. So soll er sich seinem Opfer entweder gehockt oder auf allen Vieren genähert haben. Wie Zeugen bekannt gaben, soll der Polizist zu später Stunde unter Drogen- oder Alkoholeinfluss auf der Tanzfläche umhergekrochen sein, was der Angeklagte aber vehement abstritt.

Pikante Zeugenkonstellation

Der Fall hätte den Weg zum Landesgericht erst gar nicht finden müssen, hätten sich die Zeuginnen bei der ersten Aussage nicht schon in Widersprüche verstrickt. Die Damen, die aussagten, sind nämlich Angestellte im Betrieb der Freundin des Polizisten. So liegt der Verdacht nahe, dass die Zeuginnen den Mann schützen, da sie Angst haben ihren Job zu verlieren. Den beiden Frauen drohen wegen falscher Zeugenaussage jedenfalls drei Jahre Haft.