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"La Le Lu"-Junge Oliver Grimm gestorben

Heute Redaktion
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Mit dem Film „Wenn der Vater mit dem Sohne" wurde er 1955 berühmt. An Heinz Rühmanns Seite († 92) spielte Oliver Grimm den süßen, kleinen Jungen, am Wochenende ist er mit 69 Jahren gestorben.

Er war der Kinderstar der 50er Jahre und feierte an der Seite von Heinz Rühmann seine ersten Erfolge. Nun ist der ewig süße "La Le Lu"-Junge Oliver Grimm im Alter von 69 Jahren gestorben. Das erklärte die Bildagentur Schneider-Press in einer Mitteilung am Sonntag.

Der Junge mit dem süßen Grinsen

Seinen ersten Film drehte Grimm im Jahr 1952. Er war der Sohn der UFA-Schauspielerin Hansi Wendler und des Filmregisseurs Hans Grimm. Den Höhepunkt seiner Karriere feierte er 1955 im Alter von nur sieben Jahren. Da spielte er die Hauptrolle des kleinen Weisenjungen Ulli in dem Film "Wenn der Vater mit dem Sohne" an der Seite von Heinz Rühmann. Weitere deutsche Heimat- und Familienfilme mit ihm als Junge mit dem süßen Grinsen folgten bis ins Pubertätsalter.

Als Kind ein Star, als Erwachsener vergessen

Als Erwachsener konnte sich Grimm im Filmgeschäft nicht richtig etablieren. Er spielte hauptsächlich Theater in Berlin, München und Zürich. Zuletzt arbeitete der 69-Jährige als Synchronsprecher und lieh seine Stimme unter anderem dem weißen Löwen "Kimba" in der gleichnamigen Zeichentrickserie. Nie werden wir die süße "Gute Nacht-Szene" mit ihm und Heinz Rühmann vergessen, in dem Rühmann seinem Filmsohn "La Le Lu" vorsingt.