Österreich

"Monster-Trucks" sollen Transitverkehr entlasten

Transporteure kritisieren Tiroler Fahrverbote und fordern grenzüberschreitende Lösung zwischen Deutschland - Österreich - Italien.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

"Will man eine echte Reduktion der LKW-Transitfahrten erreichen, so muss man über die Zulassung neuer Fahrzeugkonzepte für die begrenzt vorhandene Verkehrsinfrastruktur im Alpenreich nachdenken", sagt Günther Reder, Obmann des Fachverbandes Güterförderung in der Wirtschaftskammer Österreich. Die neu verordneten Fahrverbote in Tirol seien unnötig, besser wäre die Einführung sogenannter "Lang-Lkw" nach deutschem Vorbild.

Diese Lkw sind mit bis zu 25,25 Metern Länge deutlich länger als konventionelle Lkw, aber mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen gleich schwer. Sie reduzieren effektiv die Anzahl an Lkw-Fahrten um bis zu 30 Prozent.

„Daher wirken sich solche Lkw auch nicht negativ auf die Straßeninfrastruktur aus, da das Gesamtgewicht auf mehr Achsen verteilt ist. In Tirol würde dies eine geschätzte Reduktion von rund 600.000 Lkw und bis zu 25 Prozent weniger CO2-Emission bedeuten und somit eine echte Entlastung im Lkw-Transitverkehr darstellen", rechnet Reder. Dafür benötige es aber einen grenzüberschreitenden Korridor für solche "Lang-Lkw" zwischen Deutschland - Österreich - Italien.

So sollen die "Lang-Lkw" das Tiroler Transitproblem lösen:

(jd)