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"Life Ball" erfindet sich für 2017 neu

Heute Redaktion
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Nach einem Jahr Pause wird es im Jahr 2017 wieder einen Life Ball im Wiener Rathaus geben. Am Dienstagabend hat das Team rund um Ball-Vater Gery Keszler dazu erste Details verraten. Man will sich wieder mehr auf den Kampf gegen Aids und HIV konzentrieren und deshalb weg vom reinen Event-Gedanken gehen. Auch einen Life Ball für Jugendliche soll es geben.

Nach einem Jahr Pause wird es im Jahr 2017 wieder einen "Life Ball" im Wiener Rathaus geben. Am Dienstagabend hat das Team rund um Ball-Vater dazu erste Details verraten. Man will sich wieder mehr auf den Kampf gegen Aids und HIV konzentrieren und deshalb weg vom reinen Event-Gedanken gehen. Auch einen Life Ball für Jugendliche soll es geben.

Über das ganze Jahr verteilt soll es künftig mehrere Veranstaltung geben, um das Bewusstsein der Leute wieder auf den Grundgedanken des Life Ball zu lenken. Das Hauptevent, der "Life Ball", wird am 10. Juni 2017 im Wiener Rathaus stattfinden.
2017 wird der Immunstatus in den Fokus gerückt. Von den weltweit geschätzten 36,7 Millionen Infizierten weiß rund die Hälfte nicht über ihren Immunstatus Bescheid. Mit der Botschaft "Know Your Status" soll nun zum HIV-Test ermutigt werden. Als Gery Keszler vergangenes Jahr mit seiner Erkrankung an die Öffentlichkeit gegangen war, gab es eine Zeit lang einen starken Anstieg bei Anonymtests.

Auch beim "Life Ball" werden Gäste die Möglichkeit haben, sich vor Ort einem Test zu unterziehen.

Neu ist 2017 auch der "Life Ball Junior", Einen Tag nach der Hauptveranstaltung, öffnet das Rathaus für 13- bis 18-jährige Jugendliche seine Pforten. Von 16 bis 22 Uhr wird den Gästen dann das Thema HIV/Aids näher gebracht. Gemeinsam mit dem Wiener Stadtschulrat soll damit der Verharmlosung der Krankheit unter Jugendlichen vorgebeugt werden.

Visitenkarte Österreichs

Kanzler Kern, der bei der Präsentation im Wiener Planetarium anwesend war, lobte den "Life Ball" als "Visitenkarte Österreichs". Wir brauchen Toleranz in unserer Gesellschaft. Wir brauchen das Verständnis dafür, dass wir in einer bunten Gesellschaft leben. Und dafür braucht es auch Verständnis für Menschen, die vielleicht nicht nur auf die Sonnenseite des Lebens gefallen sind", so das Regierungsoberhaupt, das selbst schon zwei Mal Gast am "Life Ball" war.