Österreich

"Lohnsteuer muss gesenkt werden!"

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schaler

Im letzten Teil unser Interview-Serie bekam "Heute" Besuch von Arbeiterkammerpräsident Markus Wieser. Im Talk sprach der FSGSpitzenkandidat über Verbesserungen und über die Lohnsteuerreform.

Im letzten Teil unser Interview-Serie bekam "Heute" Besuch von Arbeiterkammerpräsident Markus Wieser. Im Talk sprach der FSGSpitzenkandidat über Verbesserungen und über die Lohnsteuerreform.

Heute: Wie wichtig ist es für die nö. Arbeitnehmer, zur Wahl zu gehen?

Markus Wieser: Hat ein Arbeitnehmer Sorgen, wendet er sich an uns: Und über 90 Prozent der Betroffenen sind im Ernstfall mit unseren Leistungen zufrieden. Somit ist die Wahl wichtig.

Heute: Was will die AK in Zukunft noch besser machen?

Wieser: Wir wollen die Beratungstätigkeit in unseren 21 Bezirksstellen sowie zwei Servicestellen (Anm.: Flughafen, SCS) verstärken. Und natürlich unsere Erfolgsgeschichte, die Arbeitnehmerveranlagung, fortsetzen.

Heute: Wie hat sich diese "Aktion" entwickelt?

Wieser: Zu Beginn vor zwölf Jahren holten wir 240.000 Euro an Lohnsteuer für nö. Arbeitnehmer zurück. Im Jahr 2013 waren es bereits 12,4 Millionen Euro. Insgesamt waren es in den letzten zwölf Jahren rund 78 Millionen Euro.

Heute: Sie touren derzeit unermüdlich durch Betriebe - nach der Wahl auch noch?

Wieser: Nach der Wahl ist vor der Wahl - also ja. Ich habe laut meiner Schrittzähler-App seit dem Start-up am 17. März 145.000 Schritte gemacht, also rund 135 Kilometer nur in Betrieben und Firmen.

Heute: Vielen Menschen bleibt zu wenig vom Gehalt übrig. Was sagen Sie dazu?

Wieser: 43.000 Niederösterreicher können von ihrem Gehalt nicht mehr leben. Daher ist es höchste Zeit für eine Lohnsteuerreform. Aber nicht erst in einigen Jahren, sondern jetzt sofort. Und: Miete muss leistbar bleiben.

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