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'Loss & Ruin' beim Doppel-Konzert im Stadtsaal

Am 24.2. präsentierten Börn & Mika ihr neues Album nach zehn Jahren Pause. Auch dabei: Festwochen-Eröffnerin Marie Spemann und ihr Cello

Heute Redaktion
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Marie Spemann (re.) und Börn & Mika Vember teilen sich einen Abend im Stadtsaal am 24.2.
Fotocredits: Andrej Grilc & Katharina Kessler
Marie Spemann (re.) und Börn & Mika Vember teilen sich einen Abend im Stadtsaal am 24.2. Fotocredits: Andrej Grilc & Katharina Kessler
Bild: zVg

Zwei Acts, ein Abend: Am 24.2. wird im Stadtsaal aufgegeigt. Und das, obwohl Marie Spemann eigentlich ein Cello hat.

Am Rathausplatz eröffnete sie die Festwochen 2019. Marie Spaemann lässt sich nicht einordnen und wechselt zwischen Klassik, Soul und Jazz, bewegt sich von Gaspar Cassadós Prélude zum hebräischen Volkslied, von arabischer Liebeslyrik über Johann Sebastian Bachs 2. Cellosuite hin zu eigenen Songs.

Nur mit ihrem Cello, einer Loop-Station und dem charakteristischen Klang ihrer Stimme erzählt Marie Spaemann als One-Woman-Band betörende Geschichten.

"Loss & Ruin" nach zehn Jahren Pause

Zehn Jahre nach "Fame & Success" erscheint im Februar 2020 das zweite Album von Börn & Mika Vember, ebenso ironisch, wenn auch nüchtern und konsequent.

Diesmal haben sie sich Zeit gelassen: Alle paar Wochen kleine Sessions, Input und Songs von beiden: Die Entspanntheit hört man dem Album an. Hier wird nicht nur alten Helden hinterhergehechelt. Stattdessen tauchen die nur in ein paar augenzwinkernden Zitaten auf. Die beiden sind sich ihrer Herkunft bewusst und spielen mit verschiedenen Genreelementen.

Die Zeiten werden nicht besser, heißt es, aber die Zeit kann immerhin Mensch und Kunst verbessern – und sie hält Überraschungen bereit: "Loss & Ruin", Februar 2020!

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