Österreich

"Markthalle" statt Meinl in Klosterneuburg geplant

Nachdem Meinl die Eröffnung einer weiteren Filiale seiner Feinkostgeschäfte in Klosterneuburg abgeblasen hat, gibt es nun andere Pläne.

Heute Redaktion
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Bild: Heute/Nittner (Archiv)

Im Jahr 2017 kündigte Meinl am Graben-Geschäftsführer Udo Kaubek an, seine feinen Delikatessen auch in Klosterneuburg verkaufen zu wollen. In ein neues Immobilien-Projekt am Stadtplatz wollte man sich einmieten – mehr dazu hier. Eröffnung: Spätsommer bzw. Herbst 2018.

Doch dann war Herbst 2018 gekommen, beim Bauprojekt wurde noch fleißig gewerkt und plötzlich hieß es: Der Meinl-Aufsichtsrat habe die neue Filiale in Klosterneuburg noch gar nicht durchgewunken. Es gibt noch gar kein grünes Licht. Kurz darauf war die Katze aus dem Sack: Doch kein Geschäft in der Babenbergerstadt. Laut "Heute"-Infos dürfte das damit zusammenhängen, dass die Expansionsstrategie der Geschäftsführung nicht den erhofften Erfolg brachte. Im Meinl am Marienmarkt in Wr. Neustadt jedenfalls, sei man mit den Umsätzen nicht sehr zufrieden.

Doch was kommt jetzt?

Gerüchte über Verhandlungen mit der Drogeriekette Müller dementiert Georg Basalka, Chef der Immobilienfirma "Magic Square", die das Bauprojekt "Am Platz", in dem sich Meinl einmieten wollte, in Klosterneuburg umsetzt. Stattdessen will man ein gänzlich neues Konzept: "Nachdem die Nachfrage nach einem gehobenen Feinkostgeschäft am Standort Klosterneuburg extrem hoch ist bzw. sehr viele Klosterneuburger sehr enttäuscht sind, dass Meinl am Graben nicht nach Klosterneuburg kommt, versuchen wir ein Konzept mit kleineren Feinkostgeschäften in einer Shop in Shop Lösung bzw. Konzept 'Markthalle' mit Gastronomieanteil umzusetzen", erklärt er auf "Heute"-Anfrage.

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