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"Mary Kom": Boxerin-Biopic in ihrer Heimat verboten

Heute Redaktion
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Mary Kom ist nicht nur Boxweltmeisterin und in ihrer Heimat so populär, dass sogar ein Film über ihr Leben produziert wurde. Doch gerade in Manipur, jenem Bundestaat, aus dem die 31-Jährige stammt, wird das Biopic wohl nicht im Kino zu sehen sein. Der Grund dafür sind Sprachbarrieren der politischen Art. Laut der Zeitung "Hindustan Times" verbannen separatistische Organisationen alle Bollywood-Filme in Hindi aus den Kinosälen. Die Filmbiographie Mary Koms wird in Manipur daher nicht über die Leinwände flimmern. .

ist nicht nur Boxweltmeisterin und in ihrer Heimat so populär, dass sogar ein Film (mit dem Titel "Mary Kom") über ihr Leben produziert wurde. Doch gerade in Manipur, jenem Bundestaat, aus dem die 31-Jährige stammt, wird das Biopic wohl nicht im Kino zu sehen sein. Der Grund dafür sind Sprachbarrieren der politischen Art. Laut der Zeitung "Hindustan Times" verbannen separatistische Organisationen alle Bollywood-Filme in Hindi aus den Kinosälen. Die Filmbiographie Mary Koms wird in Manipur daher nicht über die Leinwände flimmern. .

Neben dem sprachlichen Aspekt herrscht zudem Unmut darüber, dass der Bollywood-Star Priyanka Chopra und nicht eine lokale Schauspielerin die Hauptrolle in der Filmbiografie übernommen habe. In Manipur, das ganz im Nordosten Indiens liegt, kämpfen mehrere Separatistengruppen auch mit Gewalt für mehr Eigenständigkeit.

In Indien werden Hunderte Sprachen gesprochen; Hindi ist die am weitesten verbreitete. "Ich wäre traurig, wenn der Film nicht in meinem Staat gezeigt würde", sagte Mary Kom der "Hindustan Times".