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"Mechanic: Resurrection": Jason Statham als Profikiller

Heute Redaktion
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Profikiller in Nöten: Um seine Freundin zu retten, muss Jason Statham in "Mechanic: Resurrection" morden. Mit dem guten ersten Teil kann dieses Action-Sequel leider nicht mithalten.

Profikiller in Nöten: Um seine Freundin zu retten, muss Jason Statham in "Mechanic: Resurrection" morden. Mit dem guten ersten Teil kann dieses Action-Sequel leider nicht mithalten.

Jason Statham zählt längst zur A-Riege von Hollywoods Action-Stars. Lässt es der Brite nicht gerade am Set fetter Blockbuster-Produktionen krachen ( (2011) handelt es sich um einen solchen. Statham verkörpert in dem Actioner einen Profikiller mit MacGyver-Einschlag, der erst seinen alten Mentor (Donald Sutherland) liquidiert und danach dessen Sohn (Ben Foster) unter seine Fittiche nimmt.

Heimwerker und Killer

"The Mechanic" gehört zweifellos zu Stathams besseren, raffinierteren Filmen. Wer sich eine ähnliche Qualität vom Sequel "Mechanic: Resurrection" erwartet, wird leider bitter enttäuscht. Die sehenswerteste Szene wurde bereits im Trailer verpulvert: Arthur Bishop (Statham) manipuliert einen freihängenden Penthouse-Pool und lässt dessen Besitzer 70 Stockwerke in die Tiefe plumpsen.

Die Tat ist Teil eines Triple-Auftrags, zu dem der pensionierte Auftragsmörder Bishop von seinem alten Bekannten Crain (Sam Hazeldine) gezwungen wird. Bringt der "Mechanic" nicht in kürzester Zeit drei fiese Waffenhändler um die Ecke und lässt deren Ableben noch dazu wie Unfälle aussehen, stirbt seine Freundin Gina (Jessica Alba).

Billig-Rambo und James-Bond-Verschnitt

Teil eins sammelte mit der durchaus interessanten Beziehung zwischen Bishop und seinem von ihm zur Waise gemachten Lehrling Pluspunkte. Die Fortsetzung liefert hingegen einen billig aus Action-Klischees zusammengestöpselten Wegwerf-Plot. Sinn macht der in den wenigsten Fällen. Ein Beispiel aus dem Trailer: Weshalb lässt Bishop plötzlich eine seiner Zielpersonen (Tommy Lee Jones) am Leben?! Größer ist nur das Mysterium, wie drei hochkarätige Schauspieler (Statham, Jones, Alba) für diesen Film verpflichtet werden konnten.

Auch das düstere Ambiente des Originals hat es nicht ins Sequel geschafft. Der "Mechanic" macht jetzt einen auf James Bond und geht seinem Handwerk an paradiesischen Sandstränden und auf Luxusyachten zwischen Rio, Phuket und Sydney nach. Dabei avanciert der sonst so umsichtige und im Verborgenen agierende Killer auch noch zur blutrünstigen Ein-Mann-Armee, die ihren Weg im Rambo-Stil mit einem Heer von Leichen pflastert.

"Mechanic: Resurrection" startet am 25. August in den österreichischen Kinos.

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