Wirtschaft

"Megawatt": So rechtfertigen Stadtwerke Abbau

Heute Redaktion
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Bild: Hofer Christian stadtwerke.at

Bei der Wien Energie und bei den Wiener Netzen sollen in den nächsten drei Jahren 900 Mitarbeiter abgebaut werden - "heute.at" hat berichtet. Grund: Man müsse wettbewerbsfähig bleiben.

Bei der Wien Energie und bei den Wiener Netzen sollen in den nächsten drei Jahren 900 Mitarbeiter abgebaut werden - . Grund: Man müsse wettbewerbsfähig bleiben.

 

Mit dem Effizienzprogramm "Megawatt", das seit 2013 läuft, sollen bis 2018 insgesamt 900 Mitarbeiter abgebaut werden. Rund 60 Prozent der Anträge betreffen die Wiener Netze, 40 Prozent Wien Energie. Der Abbau soll durch Frühpensionierungen, Berufsausstieg oder Altersteilzeit über die Bühne gehen.

Eine Bevorzugung der Mitarbeiter der Stadtwerke sieht Personalvorstand Peter Weinelt nicht, alles laufe im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen: „Die Menschen, die bei uns in Pension gehen werden, haben alle mehr als 40 Dienstjahre bei uns gearbeitet.“

Sie kommen großteils aus Berufen mit Nachtschicht beziehungsweise waren Schwerarbeiter, „das heißt, sie waren überwiegend körperlich sehr gefordert und einem entsprechenden Druck ausgesetzt“, rechtfertigt Weinelt die Pensionierungen.

Finanziert werde die Frühpensionswelle durch die Gewinne der Stadtwerke, Steuergeld werde keines eingesetzt. Ohne den Personalabbau wäre die Wettbewerbsfähigkeit der Wien Energie gefährdet.

Weinelt: "Es gibt keine Alternative zu den gesetzten Maßnahmen, die eine wirtschaftliche, sinnvolle und sozial verträgliche Lösung sind".

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