Österreich

"Meine Tochter ist noch am Leben!"

2014 schlossen sich Samra K. und Sabina S. dem IS an. Im Interview überrascht jetzt Sabinas Mutter: "Sie ist am Leben."

Heute Redaktion
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Vom IS rekrutiert: Sabina S. (r.) soll noch leben. Von Samra K. (l.) fehlt jede Spur.
Vom IS rekrutiert: Sabina S. (r.) soll noch leben. Von Samra K. (l.) fehlt jede Spur.
Bild: Polizei

Lebenszeichen aus der Kampfzone: Im April 2014 schlossen sich die Wiener Schülerinnen Sabina S. (damals 15) und Samra K. (damals 16) dem IS an, um in Syrien für die Terrormiliz zu kämpfen. Die von den Medien als "Postergirls des Dschihad" titulierten Teenager, die zuvor nie religiös waren, verschwanden. Etwa ein Jahr lang hielten sie vorerst Verbindung zu ihren Eltern mit bosnischen Wurzeln, doch dann riss alles ab.

"Meine Tochter ist immer noch in Syrien"

Es folgten Todesmeldungen: Die Mädchen wären bei Kämpfen gestorben oder von den eignen Leuten exekutiert worden.

Doch nun ist alles anders, zumindest im Fall von Sabina: Im Interview mit "News" spricht ihre Mutter und enthüllt: "Meine Tochter lebt. Sie ist immer noch in Syrien." Das Nachrichtenmagazin steht seit Monaten in Kontakt mit der Mama. "Sie hat die Hoffnung nie aufgegeben", berichtet "News"-Journalist Christoph Leyermayr.

"Sie sagt ich soll mir keine Sorgen machen"

Der Kontakt mit dem Mädchen war nicht immer einfach, aber: "Die erste Zeit über hat sie fast jeden Tag geschrieben, wir haben auch telefoniert", so die Mutter. Und auch jetzt gibt es Neues von Sabina: "Sie erzählt, dass es ihr gut geht und ich mir keine Sorgen machen soll." Die Mama lebt von der Hoffnung, ihr Mädchen "eines Tages wiederzusehen". Wie eine Rückkehr aussehen könnte, bleibt schleierhaft. Von Sabinas Freundin Samra K. fehlt jede Spur. Sie soll bei einem Fluchtversuch gestorben sein.

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