Österreich

"Michaela" entlief Schlachtung in letzter Sekunde

Heute Redaktion
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Bild: Gut Aiderbichl

Das Ende der Kuh "Michaela" war schon so gut wie besiegelt. Sie war dem Tod geweiht und wartete auf einem Schlachthof auf ihr Ende. In letzter Sekunde jedoch riss sie sich los und büchste aus. Wenig später konnte sie auf einem wahrlich passenden Ort, einem Friedhof, wieder gefunden werden. Jetzt darf sie im Tierparadies "Gut Aiderbichl" ein neues Leben beginnen.

Das Ende der Kuh "Michaela" war schon so gut wie besiegelt. Sie war dem Tod geweiht und wartete auf einem Schlachthof auf ihr Ende. In letzter Sekunde jedoch riss sie sich los und büchste aus. Wenig später konnte sie auf einem wahrlich passenden Ort, einem Friedhof, wieder gefunden werden. Jetzt darf sie im Tierparadies ein neues Leben beginnen.

Es sah für Michaela nicht gut aus. Sie war nur wenige Minuten davon entfernt, als Weihnachtsbraten auf den Tischen zahlreicher hungriger Österreicher zu landen. Doch der Überlebenswille war stärker und so riss sich die Kuh los und lief um ihr Leben.

Wenig später konnte das völlig verängstigte Tier auf einen Friedhof in der Umgebung des Schlachthofs ausfindig gemacht werden. Als Michael Aufhauser, Tierfreund und Gründer des "Gut Aiderbichls" von der Aktion erfuhr, zögerte er nicht lange und setzte sich mit dem Schlachter in Verbindung.

"Jetzt müssen wir warten"

Der zeigte sich einsichtig und willigte ein, Michaela zu begnadigen und sie dem Tierparadies zu überlassen. Aufhauser zeigte sich erleichtert. "Jetzt müssen wir nur noch auf die negative Probe auf Durchfallerkrankungen warten", sagte er am Rande eines Patentreffen, als ihn "Heute.at" telefonisch erreichte.

Eine Hürde gilt es jetzt noch zu nehmen: Eine Blutprobe muss positive Ergebnisse bringen, dann ist für Michaela ein ganz besonderer Platz vorgesehen. Sie wird als vorweihnachtliches Geschenk den Stier "Bandit" in seinem Gehege überraschen.