Wirtschaft

"Mit V wie Verlust": Volksbanken mit Milliarden-Minus

Heute Redaktion
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Nach der Erste Group erwartet auch die Volksbanken AG (ÖVAG) einen gewaltigen Jahresverlust. Aus dem Slogan "Mit V wie Flügeln" wird ein V für Verlust: 900 Millionen Euro soll das Minus betragen, mit einer "Bandbreite von 150 Millionen Euro". Sprich: Der Verlust könnte schlimmstenfalls über einer Milliarde Euro liegen.

Nach der Erste Group erwartet auch die Volksbanken AG (ÖVAG) einen gewaltigen Jahresverlust. Aus dem Slogan "Mit V wie Flügeln" wird ein V für Verlust: 900 Millionen Euro soll das Minus betragen, mit einer "Bandbreite von 150 Millionen Euro". Sprich: Der Verlust könnte schlimmstenfalls über einer Milliarde Euro liegen.

Schuld an den tiefroten Zahlen sind primär teure Abschreibungen auf die Rumänien-Tochter, aber auch eine Buchwertberichtung in der Investkredit - die zusammen 700 Millionen Euro kosten. Der Aufsichtsrat sah sich Donnerstag Abend zu einem Umbau der Bank gezwungen, bei dem ein Haftungsverbund zwischen der ÖVAG und den einzelnen Volksbanken entstehen soll.

Staatshilfe wird nicht zurückgezahlt

Aktuell werde es keine Rückführung der ersten Tranche von 300 Millionen Euro der Staatshilfe geben, die heuer fällig gewesen wäre. Die Kapitalquoten würden durch die am Abend im Aufsichtsrat beschlossenen Maßnahmen nicht schlechter, weil durch den Verkauf der Volksbank International (VBI) an die russische Sberbank Kapital frei wird, heißt es von der Bank.