Österreich

"Mr. Handy" verkaufte iPhones, die es nicht gab

Etwas Körberlgeld wollte sich ein arbeitsloser Gmündner auf willhaben.at mit dem Verkauf von Mobiltelefonen verdienen, die er gar nicht hatte.

Heute Redaktion
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"Mr.Handy" ist nun hinter Gittern (Symbolbild).
"Mr.Handy" ist nun hinter Gittern (Symbolbild).
Bild: iStock

Es ist die einfachste Art schnelles Geld zu verdienen: Produkte auf willhaben.at zum Kauf anbieten. Aber was, wenn man Geld braucht, aber nichts zu verkaufen hat?

Für einen 25-Jährigen aus Gmünd war das kein Hindernis, er bot überwiegend iPhones und andere Mobiltelefone um 400 bis 500 Euro im Onlineportal zum Verkauf an. Der Clue: er kassierte das Geld, lieferte aber freilich nie.

Mindestens zehn Opfer

Mindestens zehn Personen dürften dem selbsternannten "Mr. Handy" auf den Leim gegangen sein. Sie überwiesen das Geld auf sein Konto, erhielten ihre Smartphones aber nicht. 4.546 Euro konnte der Arbeitslose so erwirtschaften.

Er soll sich außerdem Ausfahrten mit zwei Mietwägen gegönnt haben, in der Absicht nicht zu bezahlen. Entstandener Schaden: 916 Euro. Das Ganze endete für den 25-Jährigen in der Justizanstalt Krems.

(Ros)