Österreich

"Neider": Nun spricht der 260-km/h-Bürgermeister

Ansfeldens Orts-Chef postete auf Facebook ein Foto, das ihn bei einer (legalen) 260 km/h-Fahrt in Deutschland zeigt. "Heute" sprach mit ihm.

Heute Redaktion
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Aufregung um ein Facebook-Posting des Ansfeldner Bürgermeisters
Aufregung um ein Facebook-Posting des Ansfeldner Bürgermeisters
Bild: Facebook, Gemeinde Ansfelden

Bürgermeister Manfred Baumberger postete schon vor Wochen ein Foto auf seinem privaten Facebook-Account. Zu sehen: Die Tacho-Anzeige seines BMW, als er fast 260 km/h schnell fährt.

Jemand machte einen Screenshot, schickte diesen an mehrere Medien. Die Geschichte sollte Baumberger offenbar politisch schaden. Dabei war die Fahrt völlig legal, da der Politiker auf einer deutschen Autobahn ohne Tempolimit unterwegs war.

"Ich habe damit gerechnet, dass politische Mitbewerber gibt, die sich auf das Foto stürzen. Deshalb habe ich es dann auch bewusst gepostet", so der Stadt-Chef zu "Heute".



"Wollte das Auto ausprobieren"

Und wie kam es zum 260-km/h-Foto? "Ich war mit meiner Freundin auf dem Weg nach Zürich zu einem Konzert von John Fogerty. Die Autobahn war frei und es waren nur wenige Sekunden, die ich so schnell fuhr. Ich wollte das Auto endlich einmal ausprobieren". Geschossen hat das Foto seine Freundin.

Weiter: "Normal fahre ich immer mit dem Tempomat, habe noch nie einen Radarstrafe auf der Autobahn bekommen."



"Es wird immer Neider geben"


Über den riesigen Wirbel und die aufgeregte Kritik, die das Foto jetzt plötzlich auslöst, sagt er: "Es wird immer Neider geben. Aber ich wenn ich so auf Facebook schaue, dann habe ich 80 Prozent Zustimmung."

(gs/rep)