Österreich

So rettete Netflix Restaurant von Österreichern

Heute Redaktion
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In der neuen Netflix-Serie „Restaurants am Abgrund" erzählen 13 Gastronomen aus 13 Ländern ihre Geschichte. Mit dabei: Österreicher Miriam und David – und ihr Gasthof am Arlberg.

Mit dieser TV-Rolle hätten Miriam und ihr Freund David nicht gerechnet: In der neuen Netflix-Serie "Restaurants am Abgrund"(wird seit 28.2. ausgestrahlt) helfen drei Restaurant-und Designexperten Etablissements mit Traumkulisse und finanziellen Schwierigkeiten wieder auf die Beine. Eine davon ist das "Boutique Hostel" in Pettnau am Arlberg (Vbg.).

"Wollte Netflix zuerst abwimmeln"

2017 kauften Miriam und David die alteingesessene Pension "Edelweiß" und verwandelten diese in einen modernen Gasthof.

Doch die Unternehmer kamen nie dazu, das Lokal im Untergeschoß des Hauses zu renovieren. Bis eben plötzlich der Streaming-Dienst bei ihnen anklopfte – besser gesagt anrief.

"Ich dachte zuerst, die wollen mir ein Abo verkaufen und wollte sie abwimmeln. Zum Glück hat sich das Missverständnis schnell geklärt", erzählt Miriam im Gespräch mit "Heute".

Restaurant in drei Tagen aufgemöbelt

Dann ging alles ganz schnell. Es folgten Skype-Interviews, Firmen und Handwerker wurden organisiert und schließlich rückte ein Produktionsteam mit Bus und Lkw an. "Wir mussten am Anfang eine Vereinbarung unterschreiben, dass wir nichts verraten dürfen. Aber dann ist das Team mit so viel Trara angerückt, dass jeder im Dorf Bescheid wusste", so Miriam.

Sechs Tage lang wurde gedreht, in drei Tagen das Restaurant nach den Wünschen der Tiroler komplett aufgemöbelt.

Mit dem Ergebnis sind die beiden mehr als zufrieden und: "Neue Kundschaft bringt es auch." Denn seit die Serie ausgestrahlt wird, bekommen die Hostel-Betreiber Mails aus der ganzen Welt. "Selbst aus Sri Lanka, Mexiko und Südafrika schreiben uns Leute. Viele interessieren sich für die Gegend und wollen irgendwann vorbeischauen."