Österreich

"Nicht genügend" für Rad-Services

Heute Redaktion
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Bild: Denise Auer

Die Bike-Saison steht vor der Tür, und die Fachwerkstätten und Sporthandelsketten scheinen für den Service-Ansturm der Radler gerüstet. Das VKI-Magazin "Konsument" wollte es genau wissen und testete 14 Anbieter - mit vernichtendem Urteil!

Die Bike-Saison steht vor der Tür, und die Fachwerkstätten und Sporthandelsketten scheinen für den Service-Ansturm der Radler gerüstet. Das VKI-Magazin "Konsument" wollte es genau wissen und testete 14 Anbieter - mit vernichtendem Urteil!

Nur drei von ihnen waren sehr gut bzw. gut! "Die acht Mängel, die unser Fahrrad hatte, waren nicht exotisch, sondern ganz üblich", fasst Peter Platzek zusammen. Das Ergebnis ist nicht nur für die Experten ernüchternd: Alle groben und somit sicherheitsrelevanten Mängel – lockere Schrauben beim Lenker und Sattel – wurden in nur drei Werkstätten entdeckt. Die Werkstätten in denen nur ein sicherheitsrelevanter Mangel festgestellt wurde, wurden mit "weniger zufriedenstellend" bewertet. 

Der Bikestore ist mit Abstand als Testsieger hervorgegangen. Um 59 Euro konnten alle Mängel rasch behoben werden. Nach dem Service bekam der Tester sogar einen Auftragsschein zum Unterschreiben und als Kopie, keine Selbstverständlichkeit. 

Ebenfalls gut abgeschnitten hat Bike+More im 22. Bezirk. Auch in diesem Store wurden alle Mängel in nur drei Tagen um 55,90 Euro repariert. Kundenfreundlichkeit wurde nur bei wenigen Werkstätten groß geschrieben, obwohl im Test genug Zeit gewesen wäre, dem Kunden detailierte Informationen zu schildern. Oft wurde leider das Rad rasch übergeben. Es wird empfohlen, nach jedem durchgeführten Service eine Probefahrt vor Ort zu machen, um etwaige Missstände und fehlende Reperaturen noch nachholen zu lassen.