Österreich

Night of Wheels wird für manche Nacht der Tränen

Heute Redaktion
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10.000 Besucher strömten zur Tuning-Veranstaltung "Night of Wheels" in Wels. Es hagelte zahlreiche Anzeigen – vier Auto-Freaks mussten ihren Schein abgeben.

Schon im Vorfeld der Veranstaltung machte die Polizei ein hartes Durchgreifen deutlich. So schrieb die Exekutive am Sonntagabend auf ihrem Twitter-Account: "Und an die paar wenigen, die heute angeblich ein illegales Straßenrennen planen: die Polizei ist vor Ort - eure Scheine sitzen locker!"

Da zeitgleich in Wels noch einige andere Veranstaltungen stattfanden, hatten die Beamten beim "Night of Wheels" mit rund 10.000 Besuchern tatsächlich alle Hände voll zu tun.

Zahlreiche gefährliche Situationen



Ob Gummi-Gummi, Motorfehlzündungen und Loops – die Fans feuerten die Fahrzeuglenker immer wieder zu Übertretungen an.

Die Tuningszene sammelte sich an mehreren Orten im Stadtgebiet, um Rennen zu veranstalten. Diese konnten durch, wie schon angekündigt, teilweise massives Polizeiaufgebot zerstreut werden.

Auch in Traun Probleme



Einen Teil der Autofreaks zog es dann gegen 22 Uhr weiter nach Traun (Bez. Linz-Land). Dort verwandelten sie eine Tankstelle sowie den angrenzenden Pendlerparkplatz zu ihrer ganz persönlichen Partyzone. Rund 200 Personen bildeten einen Korridor – zahlreiche Autos fuhren mit durchdrehenden Reifen durch.

Der Lärm bzw. der dabei entstandene Qualm war auf eine Entfernung von mehreren 100 Metern wahrnehmbar. Um den Zustrom von Tuningfahrzeugen einzudämmen, wurde sogar eine Zufahrtssperre angeordnet.

Traurige Bilanz des Abends



Die traurige Bilanz des nervenaufreibenden Abends für die Polizei:

94 Anzeigen wegen Verkehrsdelikten

45 Organmandate

54 Alkovortester

6 Anzeigen wegen Alkohol/Suchtgift

174 Verkehrsanzeigen aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen (mobiles Radar).

Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 107 km/h in einer 50 km/h-Beschränkung. Insgesamt hagelte es 319 Anzeigen.

Es kam zudem zu 21 Überprüfungen/Gutachten durch den Landesprüfzug. Sieben Kennzeichen mussten abgenommen werden.

Und vier unbelehrbaren Lenkern wurde noch an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen.

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