"Notaufnahme" zeigt die Kinderchirurgie

ATV blickt am Mittwochabend den Ärzten der Landeskrankenhäuser in Graz und Innsbruck bei der Arbeit über die Schulter und zeigt dabei, wie einem syrischen Mädchen Granatsplitter entfernt werden und Frühchen auf der Intensivstation gepflegt werden.

den Ärzten der Landeskrankenhäuser in Graz und Innsbruck bei der Arbeit über die Schulter und zeigt dabei, wie einem syrischen Mädchen Granatsplitter entfernt werden und Frühchen auf der Intensivstation gepflegt werden.

In der Kinderchirurgie des Landeskrankenhauses Graz ist Dr. Schalamon in vollem Einsatz. Er kümmert sich um die Behandlung eines 8-jährigen Mädchens aus Syrien. Die Kleine wurde bei der Flucht aus ihrer Heimat Opfer einer Splittergranate. Zwar hat sie den Anschlag überlebt, ihre Beine sind jedoch mit eingewachsenen Granatsplittern übersät. Der Arzt steht vor der fast unlösbaren Aufgabe, die hunderten Splitter aus den Beinen des Mädchens zu entfernen. Erschwerend kommen noch Verständigungsschwierigkeiten mit der Patientin und deren Familie hinzu. Der Arzt muss einen Dolmetscher zu Hilfe rufen, der dem Mädchen und ihrer Familie den weiteren Behandlungsvorgang erklären soll.

In der Innsbrucker Notaufnahme muss sich das Ärzteteam um einen jungen Mann kümmern, der mit einer schweren Schnittverletzung ins Krankenhaus kommt: Er ist zu Hause in eine Glastür gefallen und hat sich dabei eine tiefe Wunde am Arm zugezogen. Noch ist der junge Tiroler gut gelaunt, da er die Verletzung, die sich auf der Rückseite seines Oberarms befindet noch nicht gesehen hat. Er bittet die Ärzte der Notaufnahme scherzhaft ein Foto von seiner Verletzung zu machen. Als er dann die stark blutende Wunde zu Gesicht bekommt, wird dem jungen Mann doch etwas mulmig.

Die Neonatologische Intensivstation des Landeskrankenhaus Innsbruck ist europaweit eine der renommiertesten Stationen in der Frühgeburten behandelt werden. Jedem Kind steht hier rund um die Uhr eine Pflegekraft zur Seite. Eine der frischgebackenen Mütter kommt täglich um ihre frühgeborenen Zwillinge zu besuchen. Die körperliche Nähe zur Mutter ist besonders wichtig für die zwei Kleinen, um bald zu Kräften zu kommen.