"Obama-Räuber" zu zwölf Jahren Haft verurteilt

Der "Obama-Räuber", dem sechs Banküberfälle sowie ein Versuch in Oberösterreich zur Last gelegt werden, ist am Mittwoch am Landesgericht Ried im Innkreis zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.

Der Deutsche, der bei seinen Coups immer eine Faschingsmaske mit dem Konterfei des US-Präsidenten bzw. einmal eine mit jenem der deutschen Kanzlerin Merkel trug, zeigte sich reumütig und geständig.
Der 45-jährige Mann, der bereits wegen einer Bankraub-Serie in Deutschland eine mehrjährige Haftstrafe verbüßt hatte, nannte als Motiv Geldnot. Er hatte nach seiner vorzeitigen Entlassung aus dem Gefängnis 2006 zwar gearbeitet, nach einem langen Krankenstand und dem Konkurs seines Brötchengebers aber keinen Job mehr gefunden. Als ihm auch noch Hartz IV gestrichen worden sei, habe er einfach nicht mehr genug zum Leben gehabt, verteidigte er sich. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
APA/Red.